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Zusammenstöße zwischen Aktivisten an der Grenze
2014-10-25 Updated.
 
An der Grenze ist es zu Zusammenstößen zwischen südkoreanischen Aktivisten gekommen.

Grund ist der Versuch von konservativen Bürgergruppen, Flugblätter mit antinordkoreanischem Inhalt über die Grenze zu schicken. Progressive Bürgergruppen wollen den Start der Ballons verhindern.

Gegen Mittag hatten Mitglieder von konservativen Bürgerorganisationen, darunter Volksallianz für das Schicken von antinordkoreanischen Flugblättern, mit einem Reisebus den Imjingak-Pavillion in Paju erreicht. Dort wollten sie etwa 150.000 Flugblätter mit Ballons in den Norden schicken. Etwa 30 Vertreter von progressiven Bürgerorganisationen und Dorfbewohner wollten dies verhindern. Ballons und ein Teil der Flugblätter wurden den Konservativen aus den Händen gerissen und zerrissen.

Die Polizei ist mit etwa 1.100 Kräften vor Ort präsent.

Unterdessen haben Vertreter des südkoreanischen Unternehmerverbandes für innerkoreanische Wirtschaftszusammenarbeit am Imjingak-Pavillion auf einer Pressekonferenz zum Stopp der Flugblattaktion aufgefordert.

Der Verband "Kämpfer für ein freies Nordkorea" hatte am 10. Oktober in Paju 200.000 Flugblätter mit Ballons in den Norden geschickt. Die "Kampagne für direkte Hilfe für Nordkoreaner" hatte am selben Tag in Yeoncheon antinordkoreanische Flugblätter über die Grenze geschickt, auf die nordkoreanische Soldaten anschließend schossen.
 
 
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