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Justizminister fordert schnelles Handeln gegen Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea
2014-10-31 Updated.
 
Nach Worten von Südkoreas Justizminister ist die Ausarbeitung eines Plans zur Umsetzung der in der neuen UN-Resolution zur Menschenrechtslage in Nordkorea geforderten Schritte dringend.

Das sagte Hwang Kyo-an bei einem Symposium zu den Menschenrechten in Nordkorea. In der Resolution wird unter anderem gefordert, Nordkorea wegen Menschenrechtsverletzungen vor den Internationalen Strafgerichtshof zu stellen.

Hwang sagte, dass die Bemühungen um die Verbesserung der Menschenrechtslage in Nordkorea ein wichtiger Schlüssel zu einer friedlichen Wiedervereinigung würden.

Professor Cho Jung-hyun von der Koreanischen Nationalen Akademie für Diplomatie wies darauf hin, dass die UN-Untersuchungskommission zu den Menschenrechten in Nordkorea dortige Menschenrechtsverletzungen als Menschheitsverbrechen eingestuft habe. Da hierfür keine Verjährungsfrist gelte, könne jederzeit eine Bestrafung von Tätern laut internationalem oder inländischem Strafrecht diskutiert werden.

Rechtsanwalt Han Myung-sub schlug vor, im Justizministerium ein Archiv zu den Menschenrechten in Nordkorea zu errichten, um für die Aufarbeitung des Unrechts des nordkoreanischen Regimes nach der Wiedervereinigung der Nation Dokumente zu sammeln.
 
 
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