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Südkorea, USA und Japan kritisierten bei Treffen in Peking Nordkoreas Raketenstart
2016-06-23 Updated.
 
Vertreter Südkoreas, Japans und der USA haben bei einem Treffen der Teilnehmerstaaten der Sechser-Runde Nordkoreas Starts von ballistischen Raketen scharf kritisiert.

Bei dem am Mittwoch in Peking eröffneten Nordostasiatischen Kooperationsdialog (NEACD) verurteilten die Vertreter der drei Länder, Kim Kun, Sung Kim und Kenji Kanasugi Nordkoreas weitere Provokation aufs Schärfste. Hintergrund waren die Abschüsse von zwei Musudan-Raketen zuvor am selben Tag.

Zu dem Treffen schickten alle Teilnehmerländer der Sechser-Gespräche ihre Chefatomunterhändler oder deren Stellvertreter. An der Runde nehmen auch zivile Experten teil.

Die drei Vertreter forderten die Denuklearisierung Nordkoreas und betonten erneut, dass die atomare Aufrüstung des Landes nicht geduldet werden könne.

Dagegen protestierte die nordkoreanische Delegierte Choe Son-hui und sagte, dass Nordkorea vor der Denuklearisierung der Welt auf Atomwaffen nicht verzichten wolle und dass die Sechser-Gespräche „tot“ seien. Dabei forderte sie den Verzicht der USA auf die feindselige Politik gegenüber Nordkorea und den Abschluss eines Friedensvertrags.

Chinas Atomunterhändler Wu Dawei erwähnte neben der Wichtigkeit der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel drei Prinzipien Chinas zur Frage der koreanischen Halbinsel. Das sind die Denuklearisierung der Halbinsel, Frieden und Stabilität auf der Halbinsel und die Problemlösung durch Dialog. Er forderte, dass die beteiligten Parteien die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nicht erhöhen und die Sanktionsresolutionen des UN-Sicherheitsrats zu Nordkorea aufrichtig umsetzen sollten.
 
 
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