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Diskussion am UN-Sitz über Menschenrechtssituation in Nordkorea
2016-12-02 Updated.
 
Für Menschenrechte in Nordkorea zuständige Beamte der Vereinten Nationen und führender Länder sind am Donnerstag (Ortszeit) zu einer Diskussion zusammengekommen.

Bei dem Forum am UN-Hauptsitz in New York diskutierten rund 100 Diplomaten und Vertreter von Bürgerorganisationen über die aktuelle Menschenrechtslage in Nordkorea und eine mögliche Vorgehensweise der Weltgemeinschaft.

Der japanische Minister für die Entführungsfrage, Katsunobu Kato, erläuterte den aktuellen Stand der Angelegenheit der nach Nordkorea entführten Japaner. Man müsse an Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un kontinuierlich die Botschaft aussenden, dass es für Nordkorea keine Zukunft gebe, sollte die Angelegenheit nicht gelöst werden. Die effektivste Methode sei, die Situation in Nordkorea vor dem Internationalen Strafgerichtshof zu thematisieren, sagte er.

Der südkoreanische Botschafter für Menschenrechte in Nordkorea, Lee Jung-hoon, äußerte, es müsse nun überlegt werden, auf welche Weise man für die nordkoreanische Menschenrechtssituation zur Rechenschaft gezogen werden solle. Welche Position China zur nordkoreanischen Menschenrechtsfrage einnehmen werde, werde zur Bewährungsprobe für eine mögliche globale Führungsrolle Chinas.

Der US-Sondergesandte für Menschenrechte in Nordkorea, Robert King, betonte, es sei sehr wichtig, den Einwohnern in Nordkorea Informationen über die Außenwelt zur Verfügung zu stellen. Er nannte als Beispiel entsprechender Bemühungen, dass die US-Regierung für den Auslandssender viel Geld ausgebe. Solche Bemühungen könnten die Lebens- und Denkweise der Nordkoreaner ändern, hieß es.
 
 
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