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Papst will Opfer der Zwangsprostitution im Krieg treffen

2014-08-17 15:00:17

Papst Franziskus will am Montag koreanische Opfer der Zwangsprostitution im Krieg treffen.

Das Treffen mit den einst von Japans Streitkräften in Frontbordelle verschleppten Frauen solle bei der Messe für Frieden und Versöhnung in der Myeongdong-Kathedrale in Seoul zustande kommen, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Samstag auf einer Pressekonferenz.

Jedoch stehe noch nicht fest, ob das Gespräch vor oder nach der Messe stattfinden werde.

Laut dem Sprecher des Organisationskomitees des Papst-Besuches, Matthias Hur Yeoung-sup, komme das Gespräch auf natürliche Weise zustande, weil die drei Frauen bei der Messe in der ersten Reihe sitzen würden.

Unterdessen sagte Sprecher Lombardi, dass der Stopp des Papamobils während der Parade am Samstag für ein Treffen mit Hinterbliebenen der Sewol-Opfer nicht geplant gewesen sei. Das Herz des Papstes folge stets denjenigen, die unter Schmerzen leiden. Dies verleite ihn selbstverständlich dazu, sie zu trösten und beruhigen.

Auch mahnte der Sprecher, Spekulationen zu unterlassen, warum Papst Franziskus eine gelbe Schleife an der Brust trug. Er betonte erneut, dass der Papst stets die Schmerzleidenden tröste und sich ihren Schritten anschließe, um seine Unterstützung zu zeigen.