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Solmoe ist der Geburtsort des Heiligen Andreas Kim Taegon, dem ersten koreanischen katholischen Priester. Solmoe bedeutet „Hügel mit Pinien“.
Im Jahr 1784 konvertierte die Familie Kims zum Katholizismus und machte Solmoe zur Wiege des katholischen Glaubens in der Region Naepo. Vier Generationen der Familie Kim wurden verfolgt und gemartert. Der Solmoe-Schrein wurde als „Heimstatt der Märtyrer“ bekannt, und viele Menschen pilgern im Andenken an die Märtyrer dorthin.

Der Seosomun-Platz ist der Ort, an dem in der Joseonzeit die Todesstrafe vollstreckt wurde. Im Jahre 1984 wurden 103 koreanische Märtyrer heiliggesprochen. Dies stellt einen höchst seltenen Vorgang in der katholischen Kirche dar. 44 von ihnen wurden durch die Vollstreckung der Todesstrafe auf dem Seosomun-Platz zu Märtyrern. Bis heute ist der Hyeonyangtap-Turm der Ort, an dem Pilger der Heiligen gedenken.Quelle: Seoul Pilgrimage Walks Guide

In der frühen Joseonzeit wurde Haemi (auch bekannt als Haemoe) von Militärbeamten geleitet. Diese übten die Befugnis, Menschen hinzurichten, unter dem Vorwand der Verteidigung der Küste aus. Ziel der Todesstrafe waren jedoch zumeist die Christen. So wurde die Gegend von Haemi dadurch bekannt, dass dort von den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts 100 Jahre lang Tausende Katholiken verfolgt wurden.
Nach der Errichtung der Kirche von Haemi im April 1985 wurden Spendenaktionen gestartet, um das Grundstück des heutigen Heiligtums zu erwerben. Am 17. Juni 2003 wurde die Märtyrer-Gedenkhalle errichtet, um die Gebeine der Märtyrer zu bewahren.

Kkottongne mit seinem Traum von einer „Welt, in der niemand ausgeschlossen wird“ ist die größte Sozialeinrichtung, die von der koreanischen katholischen Kirche betrieben wird. Sie ist die maßgebliche Sozialeinrichtung Koreas.
Vater Oh Woong Jin rief diese Organisation im Jahr 1976 ins Leben. Alles begann mit dem „Haus der Liebe“, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Später kamen weitere Einrichtungen hinzu, wie etwa das Adoptionszentrum „Haus der Engel“, um für die Bewohner des Geländes das ganze Leben lang sorgen zu können. Kkottongne hilft bedürftigen Menschen wie etwa Menschen ohne Obdach, Behinderten und Alkoholsüchtigen.
Derzeit hilft Kkottongne etwa 5000 Menschen in Eumseong und anderen Zweigstellen. Im Ausland wurden Zweigstellen unter anderem in Bangladesch, auf den Philippinen, in Uganda, auf Haiti und in den USA eröffnet.

Die 1898 erbaute Kathedrale von Myeong-dong ist gleichermaßen das Symbol der freien Religionsausübung für die katholische Kirche Koreas und das Zentrum der katholischen Kirche in Korea. In der Krypta werden die Gebeine von neun Märtyrern, darunter fünf Heilige, bewahrt.Quelle: Seoul Pilgrimage Walks Guide