Südkoreas Staatsverschuldung pro Kopf hat die Schwelle von 13 Millionen Won durchbrochen.
Laut der Schuldenuhr des Budgetbüros der Nationalversammlung betrug die Pro-Kopf-Staatsverschuldung am Samstag 13 Millionen 4.754 Won (12.000 Dollar). Verglichen mit dem Stand im Jahr 2008 stiegen die Schulden um das 2,1-Fache.
Die Staatsschulden lagen am Samstag bei 671,5 Billionen Won (620 Milliarden Dollar). Das sind 4,6 Billionen Won (4,25 Milliarden Dollar) mehr verglichen mit dem Stand Ende letzten Jahres und 2,2 mal mehr als zehn Jahre zuvor.
Grund für den Schuldenanstieg ist das zunehmende Defizit in der Staatskasse als Folge der hohen Ausgaben für Konjunkturbelebung und Sozialmaßnahmen. Die Regierung steigerte im diesjährigen Haushaltsplan die Gesamtausgaben um 7,1 Prozent im Vorjahresvergleich, und damit so stark wie seit 2010 nicht mehr.
Demnach wird erwartet, dass das Defizit in der Staatskasse auf 28,5 Billionen Won (26,3 Milliarden Dollar) steigen wird.