Bezüglich des Vorwurfs, dass Samsung die Gewerkschaft einer Tochterfirma aufzulösen versuchte, will ein Beratergremium für den Arbeitsminister die Angemessenheit des damaligen Vorgehens der zuständigen Behörde untersuchen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit zu dem Vorwurf, dass die Unternehmensgruppe 2013 die Gewerkschaft von Samsung Electronis Service aufzulösen versucht hatte.
Ein Vertreter des Ausschusses für Reform der Beschäftigungs- und Arbeitsverwaltung teilte mit, dass die damaligen Arbeitsinspektoren der Seouler Beschäftigungs- und Arbeitsbehörde diese Woche vorgeladen würden. Es solle festgestellt werden, ob sie bei der Untersuchung des Falls angemessen vorgegangen seien.
Sollten dabei Probleme aufgedeckt werden, werde der Ausschuss auf deren Grundlage einen Vorschlag für eine Verbesserung des Verwaltungssystems ausarbeiten und dem Arbeitsminister vorlegen, hieß es.
Der Vorwurf gegen Samsung war im Oktober 2013 von einer Oppositionsabgeordneten eingebracht worden. Diesbezüglich teilte die Beschäftigungsbehörde Seouls im März 2016 der Staatsanwaltschaft die Position mit, dass keine Anklage erforderlich sei.