
Präsident Moon Jae-in hat volle Unterstützung Südkoreas für die Entwicklung des russischen Fernostgebiets in Aussicht gestellt.
Die entsprechende Äußerung machte Moon bei seinem Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew am Rande der mit ASEAN zusammenhängenden Gipfeltreffen in Manila. So wie durch seine neue „Nord-Politik“ verkündet worden sei, werde Südkorea Bemühungen unternehmen, damit durch „neun Brücken“, darunter der Schiffbau und die Nordostpassage, die Zusammenarbeit simultan zustande komme.
Südkorea räume seinen Beziehungen mit Russland außen- und sicherheitspolitisch höchste Priorität ein. Südkorea wolle sich bemühen, damit die strategische Kooperation zwischen beiden Ländern zum Dreh- und Angelpunkt für Frieden, Stabilität und Prosperität nicht nur auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien sondern auch in Eurasien werden könnte, sagte Moon weiter.
Medwedew sagte, dass Südkorea als Partnerland in der asiatisch-pazifischen Region sehr gute Freundschaftsbeziehungen mit Russland pflege. Er glaube, dass die Vision von Präsident Moon von „neun Brücken“ zur Kooperation auf unternehmerischem Gebiet in erheblicher Weise beitragen könne. Die russische Regierung sei bereit, die Idee in die Tat umzusetzen, hieß es weiter.