Die siebten landesweiten Kommunalwahlen am 13. Juni in Südkorea haben die politische Landschaft verändert. Die regierende Demokratische Partei (DP) verbuchte einen deutlichen Sieg. Als größte Oppositionskraft büßte die Koreanische Freiheitspartei (LKP) zahlreiche Stimmen ein.
Die DP gewann 14 der 17 Gouverneurs- und wichtigsten Bürgermeisterposten, während die LKP in nur zwei Regionen die Oberhand behielt, einschließlich der traditionellen Hochburgen Daegu und Nord-Gyeongsang. Der Unabhängige Won Hee-ryong übernahm das Gouverneursamt in Jeju.
Die DP sicherte sich zudem den Sieg in 151 von 226 Wahlkreisen. Das ist weit mehr als die Zahl der Kreise, die an die übrigen Parteien ging, die LKP und die Partei für Demokratie und Frieden sowie unabhängige Kandidaten eingeschlossen.
Bei den gleichzeitig abgehaltenen parlamentarischen Nachwahlen holte sich die DP elf der zwölf frei gewordenen Sitze.
Die Wahlergebnisse können mit dem Sturz der ehemaligen Regierung von Park Geun-hye sowie den Friedensbemühungen auf der koreanischen Halbinsel erklärt werden, die auch zu den drei innerkoreanischen Gipfeltreffen sowie dem historischen Treffen zwischen Nordkorea und den USA führten. Die hohen Zustimungsraten für Präsident Moon Jae-in halfen ebenfalls der DP.
Photo : Yonhap News, KBS News
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