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Sondersendungen

4. Machtkampf in Ostasien: Koreas diplomatische Herausforderungen

2013-12-31

4.	Machtkampf in Ostasien: Koreas diplomatische Herausforderungen
Südkorea steht angesichts des Machtspiels in Ostasien vor einer großen diplomatischen Herausforderung.

Die Situation verschärfte sich mit der Erklärung Chinas, eine neue Luftüberwachungszone einzurichten.


Am 23. November verkündete China, seine Luftüberwachungszone im Ostchinesischen Meer zu erweitern.

Die neue Zone schließt danach auch eine Gruppe von Inseln in dem Gebiet ein, die von verschiedenen Staaten beansprucht werden. Auch überlappt die neue Zone den südkoreanischen Luftüberwachungsgürtel in dem westlich von der Insel Jeju gelegenen Gebiet und bezieht das Ieodo-Riff ein. Chinas Überwachungszone ist zu einem weiteren destabilisierenden Faktor geworden.

China hat die Zone vor dem Hintergrund des Streits mit Japan um einige Inseln im Ostchinesischen Meer und dem Wettbewerb mit den USA um die Hegemonie im westlichen pazifischen Ozean.

Als Reaktion auf Chinas Maßnahmen erklärte Südkorea, die eigene „Identifikationszone zur Luftverteidigung“ zu erweitern, die sich nun auch über Ieodo erstreckt.

Während die USA und Japan ihr Verständnis für den Schritt zeigten, äußerte China sein Bedauern.

Die Situation in der Region ist dadurch nach Meinung von Beobachtern angesichts der Tatsache verwickelter geworden, da die Territorialstreitigkeiten sich verschärft hätten, die Beziehungen zwischen Südkorea und Japan angespannt seien und der Ausgang des Machtspiels zwischen den USA und China offen sei.

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