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Sondersendungen

3. Die innerkoreanischen Beziehungen geraten ins Stocken

2019-12-31



Das Jahr 2019 hat mit großen Erwartungen für den Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel begonnen, doch die Beziehungen sind wegen des Streits um Nordkoreas Atomprogramm erneut ins Stocken geraten.

Im vergangenen Jahr hatten sich Südkoreas Präsident Moon Jae-in und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un dreimal getroffen. Zudem kam es zu einem historischen Gipfeltreffen zwischen Nordkorea und den USA.

Vor Neujahr 2019 hatte Kim einen persönlichen Brief an Moon geschrieben, in dem er seinen Willen bekräftigte, die Denuklearisierung und den Friedensprozess auf der Halbinsel voranzutreiben.

Doch nach dem Scheitern des Gipfels zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump im Februar in Hanoi kamen auch die innerkoreanischen Beziehungen nicht mehr voran.

Im März zog sich Nordkorea aus dem innerkoreanischen Verbindungsbüro in der Grenzstadt Kaesong zurück. Auch unternahm Nordkorea eine Reihe von neuen Tests mit Kurzstreckenraketen und verweigerte das Angebot Seouls anzunehmen, Reis über internationale Hilfsorganistionen zu schicken. Seoul rief Pjöngjang auf, ihre Vereinbarungen über Schritte zur militärischen Entspannung umzusetzen.

Ein Zeichen für den Stillstand war auch das Qualifikationsspiel zwischen beiden Koreas für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 am 15. Oktober in Pjöngjang. Die Begegnung fand vor leeren Zuschauerrängen statt. Zudem ordnete Kim Jong-un an, die südkoreanischen Anlagen in einem Feriengebiet am Kumgang-Gebirge abzureißen. Das Gebiet in Nordkorea war einst Ziel für Reisen südkoreanischer Touristen.

Inzwischen gibt es in Südkorea Stimmen, die eine Änderung der Nordkorea-Politik Moon Jae-ins fordern.

Photo : KBS News

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