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Sondersendungen

5. Die innerkoreanischen Beziehungen in der Sackgasse

2020-12-31



Die Spannungen zwischen Seoul und Pjöngjang haben sich nach der Zerstörung eines gemeinsamen Verbindungsbüros durch Nordkorea sowie die tödlichen Schüsse auf einen südkoreanischen Beamten nahe der Seegrenze wieder verschärft.
Nordkorea ließ am 16. Juni das gemeinsame Verbindungsbüro in der Grenzstadt Kaesong als Reaktion auf Anti-Pjöngjang-Flugblattaktionen von südkoreanischen Aktivisten an der Grenze sprengen.
Das im September 2018 geöffnete Verbindungsbüro galt als Symbol der innerkoreanischen Zusammenarbeit.
Die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, Kim Yo-jong, drohte unter anderem mit militärischen Aktionen und dem Ende eines beiderseitigen Militärabkommens. Doch unterließ Pjöngjang weitere Provokationen.
Am 22. September wurde ein südkoreanischer Fischereibeamter, der zuvor von einem Inspektionsschiff nahe der Seegrenze vor der Westküste verschwunden war, von nordkoreanischen Soldaten im Wasser treibend erschossen. Der Vorfall ereignete sich in nordkoreanischem Gewässer.
Südkoreas Generalstab hatte Nordkorea brutales Verhalten vorgeworfen. Die Spannungen lösten sich etwas, nachdem sich Kim Jong-un wegen der Erschießung des Beamten entschuldigt hatte. Doch Pjöngjang verweigerte weiter eine gemeinsame Untersuchung zu dem Vorfall.

Photo : YONHAP News

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