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Sondersendungen

4. Industrie leidet unter globalen Lieferengpässen

2021-12-31



Südkoreas Industrie war 2021 stark von den Unterbrechungen der globalen Lieferketten betroffen. Die Engpässe wirkten sich besonders auf die Produktion von Halbleitern und die Versorgung mit Harnstoff-Lösungen aus.

Speziell der Mangel an Harnstoff-Lösungen legte die Schwächen aufgrund der starken Abhängigkeit Südkoreas von den Importen aus China offen.

Die Industrie war zunächst von der Halbleiter-Knappheit betroffen, die auf die Folgen der Covid-19-Pandemie und der mangelnden Stromversorgung in China zurückgingen. Das führte zu einer Reduzierung der Anlageninvestitionen in der Auto- und Transportausrüstungsindustrie um 2,4 Prozent. Auch waren Autohersteller wie Hyundai Motor und Kia dadurch gezwungen, einige Male ihre Produktion zu stoppen.

Nach Angaben von Statistics Korea fiel die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe um 3,1 Prozent und bei Autos um 5,1 Prozent.

Der Harnstoff-Mangel sorgte für deutliche Behinderungen im Verteilersystem. China hatte im Oktober die Exportbeschränkungen für Harnstoff-Lösungen verschärft, was sich schließlich auf den Betrieb von Dieselautos und besonders Stückgut-Lkw auswirkte.

Die südkoreanische Regierung wurde dafür kritisiert, auf die Beschränkungen nicht angemessen reagiert zu haben. Eine Verschärfung der Krise wurde dadurch abgewendet, dass Südkorea Lieferverträge für Harnstoff-Lösungen aus anderen Ländern wie etwa Australien, Vietnam und Indonesien abschloss.

Photo : KBS, YONHAP News

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