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Sondersendungen

7. Die Entwicklung der MZ-Generation

2021-12-31



Die sogenannte MZ-Generation, die sich auf Millennials und die Generation Z bezieht, ändert aufgrund ihres Pragmatismus und Realitätssinns die südkoreanische Gesellschaft.

Zur M-Generation werden Menschen gezählt, die zwischen 1981 und 1996 geboren wurden. Sie bilden die erste Generation, die im Zeitalter der Globalisierung und des Internets aufgewachsen sind. Die meisten Angehörigen der Z-Generation sind Kinder der X-Generation, die auf die Millennials folgte. Sie wurden zwischen 1997 und 2010 geboren. Sie sind quasi von Geburt an mit dem Internet und dem Mobilfunk aufgewachsen.

Doch die MZ-Generation in Südkorea verspürt derzeit angesichts der steigenden Wohnungspreise und der niedrigen Beschäftigungsquoten einen extrem hohen Druck.

Anders als ihre Vorgänger, die in einem Umfeld lebten, in dem die Priorität auf das Wachstum gelegt wurde, legen die Angehörigen der MZ-Generation großen Wert auf Pragmatismus, Realitätssinn, Fairness und Gerechtigkeit. Die zunehmenden Unsicherheiten unter jungen Menschen führten zu neuen Ausdrücken wie etwa „Bittoo“, was die Investition in Immobilien und Aktien durch Schulden umschreibt. Der Ausdruck „Yeongggeul” etwa bedeutet so viel wie „alles einsammeln, inklusive der Seele“, um eine Wohnung zu kaufen.

Die Kritik der MZ-Generation an der Heuchelei einiger Politiker des Regierungslagers trug schließlich auch zur Niederlage der Regierungspartei bei den Nachwahlen im April bei.

Es wird damit gerechnet, dass die MZ-Generation die entscheidende Stimme bei der nächsten Präsidentenwahl am 9. März 2022 haben wird.

Photo : Getty Images Bank

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