Bei einer nächtlichen Massenpanik bei Halloween-Feiern in dem Seouler Viertel Itaewon sind am 29. Oktober 158 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 196 Personen wurden verletzt.
Mehr als 100.000 Menschen waren in das Vergnügungsviertel gekommen, um Halloween zu feiern. Das Unglück ereignete sich in einer schmalen abschüssigen Gasse neben dem Hamilton Hotel in Itaewon.
Die Katastrophe sorgte für Entsetzen bei den Südkoreanern. Dem Bezirksbüro von Yongsan sowie der Bezirksfeuerwehr wird vorgeworfen, keine ausreichenden Sicherheitsvorkehren getroffen zu haben, obwohl große Menschenmengen erwartet wurden. Auch wurden die Behörden kritisiert, nicht angemessen auf das Unglück reagiert zu haben.
Die nationale Polizeibehörde gründete eine Spezialgruppe, um die Unglücksursache zu untersuchen. Sie kam zu dem Schluss, dass das Bezirksbüro sowie die betroffene Polizeistelle und die Bezirksfeuerwehr mit der Situation falsch umgegangen seien. So seien schon Stunden vor dem Unglück Notfallrufe eingegangen.
Die Nationalversammlung gründete darüber hinaus einen Sonderausschuss, um sich mit der Katastrophe zu befassen.
Photo : YONHAP News
Die Redaktion empfiehlt