Die koreanische Kultur, oder kurz K-Culture, feierte 2022 weiter weltweit Erfolge.
Die Netflix-Serie "Squid Game" schrieb bei den 74. Emmy Awards im September Geschichte. Sie gewann sechs Emmy-Statuetten, darunter in den Kategorien für den Hauptdarsteller in einer Dramenserie und die Regie.
Im Februar hatten zuvor die Serienstars Lee Jung-jae und Jung Ho-yeon jeweils den Film- und Fernsehpreis Screen Actors Guild (SAG) für ihre Darstellung in dem Drama gewonnen.
Es war das erste Mal, dass südkoreanische Schauspieler mit einer SAG-Trophäe für die führenden Rollen in einer Dramenserie ausgezeichnet wurden. Auch gewann erstmals eine TV-Show den SAG-Preis, die nicht in englischer Sprache gedreht wurde.
Einen Monat zuvor hatte O Yeong-su für seine Rolle in „Squid Game“ als bester Nebendarsteller den Golden Globe erhalten.
Bei den Filmfestspielen von Cannes im Mai wurde Park Chan-wook für den romantischen Thriller „Decision to Leave“ mit dem Preis für die beste Regie gewürdigt. Song Kang-ho wurde mit dem Preis des besten Schauspielers für seine Rolle in „Broker“ geehrt.
Im Bereich des K-Pop stürmten BTS, Stray Kids und Blackpink die Billboard-200-Charts. Die BTS-Mitglieder Jin, RM, J-hope, Jungkook, Suga und V konnten zudem Solostücke auf Billboard Hot 100 platzieren.
Auch zahlreiche südkoreanische Musiker der klassischen Musik wurden in diesem Jahr geehrt.
Der Pianist Lim Yun-chan gewann die Goldmedaille beim Van Cliburn International Piano in den USA. Er war der jüngste Goldmedaillen-Gewinner in der 60-jährigen Geschichte des renommierten Wettbewerbs.
Die Cellistin Choi Ha-young gewann den Wettbewerb Queen Elisabeth Competition in Belgien, während Yang In-mo als erster südkoreanischer Violinist beim International Jean Sibelius Violin Competition siegte.
Photo : CJ ENM, YONHAP News
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