In diesem Jahr gab es zwei größere Wahlgänge in Südkorea: die Kommunalwahlen am 4. Juni und die Nachwahlen am 30. Juli.

Bei den Kommunalwahlen gab es keinen klaren Sieger. Aus den Wahlen im Juli ging hingegen die regierende Saenuri-Partei als Sieger hervor.

Die Saenuri-Partei sicherte sich bei den Kommunalwahlen acht der wichtigsten Bürgermeister- und Gouverneursposten in 17 Großstädten und Provinzen. Die größte Oppositionspartei Allianz für neue Politik und Demokratie (NPAD) kam auf neun.

Bei den Wahlen im Juli jedoch gewann Saenuri trotz der Kritik am Krisenmanagement der Regierung nach dem Fährunglück im April 11 der 15 zur Wahl stehenden Abgeordnetenmandate, wodurch sie sich die Mehrheit in der Nationalversammlung sicherte.

Nach der Niederlage ihrer Partei erklärten Kim Han-gil und Ahn Cheol-soo ihren Rücktritt von ihrem Posten als Parteivorsitzende.

Die Partei gründete ein Notkomitee unter Führung der Fraktionsleiterin Park Young-sun. Nach zähen Verhandlungen mit der Regierungspartei über ein Sondergesetz zum Fährunglück wurde Park im September durch Moon Hee-sang ersetzt.

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