Die Südkoreaner sahen bei den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi und den Asienspielen in Incheon in Südkorea Erfolge und Enttäuschungen.

Südkorea sandte 71 Athleten nach Sotschi. Es war die bisher größte südkoreanische Mannschaft bei Olympischen Winterspielen.

Bei den Spielen, die am 23. Februar endeten, gewannen die Südkoreaner drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen. Damit lag die Mannschaft an 13. Stelle der Gesamtwertung. Als Ziel war zuvor ausgegeben worden, zum dritten Mal nacheinander auf einen Platz unter den ersten Zehn zu landen.

Bei den Shorttrack-Wettbewerben der Frauen siegte Lee Sang-hwa im 500-Meter-Rennen und Park Seung-hi über 1000 Meter. Park holte sich außerdem zusammen mit Cho Ha-ri, Kim A-lang und Shim Suk-hee Gold in der 3000-Meter-Staffel.

Die Eiskunstläuferin und Olympia-Siegerin von 2010 Kim Yu-na fuhr mit einer Silbermedaille nach Hause. Der Sieg der Russin Adelina Sotnikowa galt als umstritten.

Bei den Asienspielen in Incheon, die am 4. Oktober endeten, belegte Südkorea mit 79 Goldmedaillen hinter China den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Südkorea gewann mit einem 1:0-Sieg über Nordkorea seine erste Goldmedaille im Fußballturnier der Männer bei den Asienspielen seit 28 Jahren.

Son Yeon-jae gewann als erste Südkoreanerin die Goldmedaille im Einzelmehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik.

Auch siegten zum ersten Mal wieder seit 20 Jahren die südkoreanischen Mannschaften im Finale des Volleyball- und Basketballturniers.

Obwohl die südkoreanischen Leichtathleten in den Wettbewerben der Männer keine Medaille holten, wurden neue Landesrekorde über 110 Meter Hürden und im 1600-Meter-Staffellauf aufgestellt. Beim Stabhochsprung der Frauen sicherte sich die Südkoreanerin Lim Eun-ji die Bronzemedaille.

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