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Sondersendungen

8. Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert Gyeongju und Umgebung

2016-12-29

Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert Gyeongju und Umgebung





Schwere Erdbeben haben im September die Stadt Gyeongju und ihre Umgebung erschüttert.

Am 12. September ereignete sich um 19.45 Uhr rund acht Kilometer südwestlich der Stadt ein Beben der Stärke 5,1 auf der Richterskala. Gegen 20.30 Uhr folgte ein Beben der Stärke 5,8 in der selben Gegend. Dieses war das bislang stärkste Erdbeben auf der koreanischen Halbinsel, seit 1978 mit der seismologischen Überwachung begonnen worden war. Im Anschluss an diese beiden schweren Erschütterungen ereigneten sich noch 540 Nachbeben.

In Gyeongju hinterließ das Beben schwere Schäden. Auch in anderen Teilen des Landes, sogar in der Hauptstadtregion, zitterte die Erde.

Die offizielle Schadensbilanz des Ministeriums für öffentliche Sicherheit liegt bei 23 Verletzten und 5.120 Eigentumsschäden in Gyeongju, Ulsan und Pohang.
Vier Nuklearreaktoren der Anlage Wolsong in Gyeongju schalteten sich umgehend automatisch ab. Erst drei Monate später, im Dezember, wurde der Regelbetrieb nach gründlichen Sicherheitsüberprüfungen wieder aufgenommen.



Die Regierung hatte das von den Erdbeben besonders stark betroffene Gebiet am 22. September zur Sonderkatastrophenzone bestimmt. Dank dieser Entscheidung konnte die Regierung zusätzliches Geld für den Wiederaufbau bereitstellen. Denn in einer Sonderkatastrophenzone zahlt der Staat bis zu 80 Prozent der Kosten für die Wiederherstellung. Betroffene kommen in den Genuss von Steuererleichterungen und Zahlungsaufschüben für Versicherungsbeiträge und andere Gebühren.

Dennoch sorgten die schweren Beben bei der Bevölkerung für die traurige Gewissheit, dass auch das eigentlich als erdbebensicher geltende Korea vor verheerenden Erderschütterungen nicht sicher ist. Die Regierung verstärkte daher ihre Bemühungen, damit Gebäude und die Infrastruktur auch schweren Erdbeben standhalten können.




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