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Samsung legt massive Investitionspläne vor

2018-08-09

Nachrichten

ⓒKBS News

Die von Samsung Electronics am Mittwoch vorgelegten Investitionspläne lassen sich im Kern in drei Punkten zusammenfassen:


Erstens, der Konzern will damit eine Wachstumsgrundlage für die Zukunft schaffen. Im Mittelpunkt stehen die Investitionen in Höhe von 180 Billionen Won (ca. 160 Milliarden Dollar) und die Einstellung von 40.000 neuen Mitarbeitern innerhalb von drei Jahren. Das Unternehmen will auch vier künftige Wachstumsbranchen fördern und in die Grundlagenforschung investieren. Der zweite Kernpunkt ist die Innovationskompetenz und die Zugänglichmachung und das Teilen von Knowhow. Fünf Jahre lang will Samsung 10.000 jungen Menschen Bildungsprogramme über Software anbieten, Startups unterstützen und Open Innovation (offene Innovation) vorantreiben. Drittens, das Unternehmen will die Kooperation für die Ko-Existenz ausbauen, dazu zählen die Unterstützung für smarte Fabriken und die Erweiterung der Unterstützungsprogramme für Zulieferunternehmen.


Zwei Schlüsselwörter von Samsungs Plänen für Investitionen, Beschäftigung und Kooperation sind „Halbleiter“ und „künftige Wachstumsgeschäfte“. Die Investitionspläne des Unternehmens bestehen aus zusätzlichen Investitionen in vorhandene wichtige Bereiche und neuen Investitionen in neue Wachstumsmotoren. Dadurch sollen Arbeitsplätze geschaffen werden und die Grundlage für künftige Wachstumsgeschäfte ausgebaut werden. Zusätzliche Investitionen in vorhandene Geschäfte werden darauf zurückgeführt, dass die Rolle der Halbleiterspeicher den Kern der vierten industriellen Revolution bildet. Der Grund für die Erweiterung der Investitionen in künstliche Intelligenz, 5G-Mobiltechnologie und elektronische Automobilteile ist, dass es sich um Schlüsseltechnologien der vierten industriellen Revolution handelt. Daher betrachtet Samsung vorsorgliche Investitionen als notwendig.


Samsungs Investitionspläne werden die Regierung stärken, die angesichts des jüngsten Konjunkturabschwungs keine effektiven Maßnahmen vorzuweisen hat. Die südkoreanische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal lediglich um 0,7 Prozent im Vorquartalsvergleich. Der Zuwachs der Erwerbstätigenzahl bleibt bei rund 100.000 stecken. Maßnahmen, die die Regierung ergreifen kann, wie Zinssenkungen und größere Staatsausgaben, sind eindeutig Grenzen gesetzt. Zudem ist der Export wegen des Handelskriegs zwischen China und den USA in Schwierigkeiten geraten. In dieser Situation stellen Samsungs Investitionspläne eine Erleichterung für die Regierung dar und machen zudem auf eine positive Rolle der Unternehmen aufmerksam.

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