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Unternehmen sollen stärker in Internetbanken investieren dürfe

2018-08-12

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Präsident Moon Jae-in hat am Dienstag angeregt, dass IT-Unternehmen die Möglichkeit haben sollen, stärker in Internetbanken zu investieren. Mit seiner Äußerung gab Moon grünes Licht für eine Lockerung der Trennung von Bankgeschäft und Industriekapital.


Die gesetzliche Vorschrift zur Trennung von Bankgeschäft und Industriekapital beschränkt den Zufluss von Investitionen aus der Industrie in die Banken. Ein Unternehmen darf nicht mehr als vier Prozent der stimmberechtigten Anteile an einer Bank besitzen. Der Anteil kann unter der Voraussetzung auf zehn Prozent erhöht werden, dass auf die Ausübung der Stimmrechte über dem Niveau von vier Prozent verzichtet wird und die Finanzdienstekommission dies genehmigt.


Entsprechend der Regelung haben KT und Kakao, die größten Anteilsinhaber der im vergangenen Jahr gestarteten Internetbanken K Bank und Kakao Bank, nur zehn Prozent Anteile.


Es wurden jedoch Stimmen laut, dass wegen dieses Prinzips viele Probleme aufgetreten seien. Am häufigsten wurde auf Schwierigkeiten bei der Finanzierung hingewiesen.


Eine Stärke der Internetbanken sind die niedrigen Zinsen und relativ lockeren Bedingungen bei der Kreditvergabe. Mit ihrer derzeitigen Finanzkraft kann jedoch die hohe Kreditnachfrage nicht gedeckt werden. Um das Problem der Internetbanken zu lösen, müsste deren Kapital erhöht werden.


Die Regelung der Trennung zwischen Bankgeschäft und Industriekapital stellt jedoch ein Hindernis dar, da die Großaktionäre ihren Anteil nicht auf über zehn Prozent steigern dürfen.


Präsident Moon Jae-in stellte mit seiner Äußerung nun die Weichen für eine Lockerung dieser Regelung.

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