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Wachstumsmotor in Stocken geraten

2018-09-09

Nachrichten

ⓒ Getty Images Bank

Die südkoreanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 0,6 Prozent gewachsen. Das Bruttonationaleinkommen (BNE) war im Vergleich zum Vorquartal um ein Prozent zurückgegangen. 


Angesichts des verlangsamten Wachstums wird die Besorgnis laut, dass sich der Wachstumsmotor der hiesigen Wirtschaft womöglich abkühle. 


Nach vorläufigen Angaben der Zentralbank vom Dienstag stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent und damit 0,4 Prozent weniger als im Vorquartal. 


Investitionen in Produktionsanlagen waren zwar im Vergleich zu den ersten Berechnungen um 0,9 Prozent höher, lagen dennoch bei minus 5,7 Prozent. Dies ist das schlechteste Ergebnis seit dem ersten Quartal 2016. Im Bauwesen wurden minus 2,1 Prozent verzeichnet. 


Der private Konsum nahm um 0,3 Prozent zu und verzeichnete das schwächste Wachstum seit dem vierten Quartal 2016. Ursachen dafür werden auf den Basiseffekt infolge der Winterspiele in Pyeongchang und den Rückgang von Ausgaben, die Koreaner im Ausland tätigen, zurückgeführt. 


Der Export legte um 0,4 Prozent zu, die Importe gingen um drei Prozent zurück. 


Das reale BNE im zweiten Quartal rutschte mit minus ein Prozent erneut in den Minusbereich. 


Die Wachstumsquote der gesamten ersten Jahreshälfte verglichen mit dem Vorjahr betrug 2,8 Prozent. Es besteht die Sorge, dass das von der Regierung und Zentralbank vorgegebene Wachstumsziel von 2,9 Prozent in diesem Jahr verfehlt werden könnte. Um die Zielmarke noch erreichen zu können, müsste im zweiten Halbjahr ein Wachstum von über 0,9 Prozent erzielt werden. 

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