70 Jahre KBS World Radio
2023-10-16
Anlässlich des ersten Jahrestags der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang haben landesweit Jubiläumsveranstaltungen stattgefunden. Angefangen mit einem Konzert auf der Insel Baengnyeongdo findet 20 Tage lang ein Kultur- und Kunstprogrammm auf der Insel Jeju, in Daejon, Gwangju, Busan und Ulleungdo statt.
Die Winterspiele in Pyeongchang fanden vom 9. bis 25. Februar 2018 in Pyeongchang, Gangneung und Jeongseon statt. 2.929 Athleten aus 92 Ländern nahmen daran teil. Durch die Teilnehme Nordkoreas und von gesamtkoreanischen Einheitsteams standen die Wettbewerbe ganz im Zeichen des Friedens.
Die südkoreanischen Athleten erzielten das bisher beste Ergebnis bei Olympischen Winterspielen. Südkorea gewann fünf Gold-, acht Silber- und vier Bronzemedaillen und erreichte in der Nationenwertung Platz sieben. Bemerkenswert sind die ausgewogenen Leistungen in unterschiedlichen Disziplinen. Einschließlich den Paradedisziplinen Shorttrack und Eisschnelllauf konnten südkoreanische Athleten anders als in der Vergangenheit auch in Sportarten wie Bob, Skeleton, Snowboard und Curling Medaillen gewinnen. In diesen Disziplinen machen die Sportler weitere Fortschritte und trainieren für die Winterspiele 2022 in Peking.
Die sportlichen Erfolge wurden jedoch überschattet von Fällen von Gewalt und sexueller Gewalt. Die Winterspiele brachten zwar Gewinne ein, die Wettbewerbsstätten und Einrichtungen liegen seit dem Ende des Turniers jedoch brach. Das Stadion für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie wurde wie geplant weitgehend abgerissen. Die Pläne, nach denen die noch vorhandenen Einrichtungen in eine Olympia-Friedensgedenkhalle verwandelt werden sollen, sind hingegen noch nicht besonders weit fortgeschritten.
2023-10-16
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