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Neu-Delhi leidet unter extremer Hitze

#Asien Kompakt l 2019-06-12

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Neu Delhi leidet unter einer extremen Hitzewelle. Der „Times of India“ und anderen lokalen Medien nach wurden am Montag in der indischen Hauptstadt 48 Grad Celsius gemessen. Dies sind nur 0,4 Grad weniger als der am 6. Mai 1998 in Neu-Delhi erreichte bisherige Höchstwert von 48,4 Grad. 


Die Klimabehörde des Landes führt die extreme Hitze auf den trockenen Wüstenwind und ein verspätetes Eintreffen des Monsuns zurück. Die Hitzewelle erfasst fast alle Teile Indiens. In der Wüstenstadt Churu im nordindischen Bundesstaat Rajasthan stieg die Temperatur bereits mehrere Male über die 50-Grad-Marke. Am 1. Mai wurden dort 50,6 Grad und am darauf folgenden Montag 50,3 Grad gemessen. 


Die Behörde von Neu-Delhi hat die höchste Warnstufe ausgerufen. Die Bewohner werden gebeten, während der Mittagshitze im Innenraum zu bleiben. Wegen der seit Wochen andauernden Hitze gab es bereits zahlreiche Opfer eines Hitzschlags und mehrere Tote. 


Da zudem auch noch der Monsunregen auf sich warten lässt, leidet ganz Indien unter einer schlimmen Dürre. Die Bewohner machen sich Sorgen um eine Trinkwasserknappheit, denn 20 Prozent der Haushalte in Neu-Delhi haben kein Leitungswasser. Ein Bewohner des Bundesstaats Maharashtra sagte, dass er die schlimmste Dürre seit zehn Jahren erlebe. Er hoffe, die Trinkwasserversorgung reiche aus bis der Regen kommt. Seit der Dürre erhalten die Bewohner des Bundesstaats ein- bis zweimal in der Woche Trinkwasser geliefert.

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