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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-10-11

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ KBS News

Der Mittwoch dieser Woche, der 9. Oktober, war der 573. Geburtstag der koreanischen Schrift Hangeul. Das Koreanische Institut für Förderung von Kunstgewerbe und Design hat am Dienstag durch eine Ausschreibung ausgewählte Kulturprodukte zum Thema Hangeul veröffentlicht. Die Ausschreibung zur Entwicklung von Markenkulturprodukten in Verwendung des traditionellen Kulturerbes fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Diesmal entstanden durch die Ausschreibung 54 verschiedene Hangeul-Kulturprodukte von 8 Marken. Bei verschiedenen Produkten wie Becher und Öko-Taschen wurden schöne Hangeul-Schriften angewendet. Das Institut erklärte, dass Werke ausgewählt wurden, die die gestalterische Schönheit und den Erfindungszweck von Hangeul zeigen und gleichzeitig praktisch genutzt werden können. Die fertig entwickelten Produkte werden seit Mittwoch in On- und Offline-Läden der Koreanischen Kulturstiftung zum Kauf angeboten. Viele Netzbürger zeigten großes Interesse an den betreffenden Produkten zum Thema Hangeul. Andererseits brachten sie im Internet auch ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, dass einige von Bürgerorganisationen seit langem vorbereitete Veranstaltungen zum Hangeul-Tag auf dem Gwanghwamun-Platz wegen der am selben Tag dort stattgefundenen Massendemonstration des konservativen Lagers gegen den Justizminister nicht reibungslos durchgeführt werden konnten. 


Der Boykott gegen Reisen nach Japan wird weiter fortgesetzt. Es stellte sich heraus, dass inländische Reisende in den letzten zwei Monaten August und September statt nach Japan verstärkt in südostasiatische Länder wie Taiwan und Thailand gereist sind. Ein Online-Kaufhaus hat die bei ihm in den letzten zwei Monaten getätigten Flugbuchungen analysiert. Demnach ist die Zahl der ausgestellten Flugtickets nach Japan gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 78% geschrumpft. Genauso verhielt es sich auch auf dem Seeweg. Die japanische Insel Tsushima, die in der Koreastraße liegt und der koreanischen Halbinsel am nächsten liegt, wird zum großen Teil von Koreanern besucht. Der Umsatz von Fahrkarten für Fähren zu dieser japanischen Insel ist im genannten Zeitraum um 92% zurückgegangen. Die Nachfrage nach boykottierten Japan-Reisen wurde von südostasiatischen Ländern ersetzt. In den Monaten August und September schrumpfte der Anteil Japans am Flugticket-Umsatz auf 3%, während der Anteil Südostasiens gegenüber dem Vorjahr um rund 10% auf 39% stieg. Die bei Südkoreanern beliebtesten fünf Flugziele in den genannten Monaten waren der Reihe nach Hawaiis Hauptstadt Honolulu, die thailändische Hauptstadt Bangkok, Guam, Da Nang in Vietnam und die taiwanesische Hauptstadt Taipeh. Auffällig ist der Aufstieg von Taipeh und Guam, jeweils Rang 10 und 7 im vergangenen Jahr. 


Das Interesse der Netzbürger fiel auch auf die Nachricht, dass auf der Insel Jeju, einem internationalen Reiseziel, für die Sicherheit der Inselbewohner und Touristen Überwachungskameras und Straßenlampen in großem Maße ausgebaut werden. Die Provinzverwaltung Jeju gab gestern bekannt, dass sie bis 2021 mit Investitionen in Höhe von insgesamt 56,1 Milliarden Won, umgerechnet rund 47 Millionen Dollar, die Zahl der für die Sicherheit installierten Überwachungskameras steigern will. Bis nächstes Jahr sollen an 273 Stellen 1.229 Kameras installiert werden, und auch die Telekommunikations- bzw. Sicherheitsausrüstungen des Kamera-Kontrollzentrums in der Stadt Seoguipo sollen ausgebaut werden. 2021 sollen an 273 Stellen zusätzlich 1.224 Überwachungskameras, damit insgesamt 2.453 Kameras installiert werden. Darüber hinaus werden an 6.540 Stellen zur Vorbeugung gegen Verbrechen und Verkehrsunfälle 1.768 Straßenlampen zusätzlich installiert. Viele Netzbürger heißen den Plan der Provinzverwaltung Jeju willkommen. Investitionen in Sicherheitsanlagen seien produktive Investitionen, die die Sicherheit der Inselbewohner und Touristen gewährleisten. Die Insel Jeju sei ein international bekanntes Reiseziel Südkoreas, und als eine für die Touristen sichere Region könnte sie noch mehr Besucher anziehen. 

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