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Einigung mit Arbeitnehmern und -gebern zum Umgang mit Corona-Krise getroffen

2020-08-01

Nachrichten

ⓒ YONHAP News

Vertreter von Arbeitgebern und -nehmern sowie der Regierung haben ein Abkommen zur Überwindung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abgeschlossen. Dieses wurde am Dienstag bei einer Sitzung des präsidialen Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrats abgesegnet. 


Laut der Vereinbarung wird die Regierung die staatliche Hilfe für die Aufrechterhaltung der Beschäftigung erweitern. Die Zuschüsse für die Weiterbeschäftigung von Mitarbeitern sollen auf 90 Prozent erhöht und drei Monate verlängert werden. 


In Betriebsnot geratene Unternehmen sollen effektive Unterstützung bei Liquiditätsengpässen erhalten und ihnen der Zugang zu günstigen Krediten über staatliche Fonds erleichtert werden. Auch sollen Maßnahmen für die Erweiterung der Unterstützung von Kleinhändlern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen angestrebt werden. 


Zudem wurde beschlossen, die Beschäftigungsversicherung auf alle Erwerbstätigen zu erweitern, die Arbeitssuche systematischer zu unterstützen und das soziale Netz auszubauen. 


Zum Zwecke des Ausbaus der Infrastruktur für die Prävention, Kontrolle und Behandlung von Infektionskrankheiten soll ein System für die Reaktion auf Infektionskrankheiten aufgebaut werden. Darüber hinaus sollen die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im Medizin- und Gesundheitswesen verbessert und das Personal in diesen Bereichen aufgestockt werden. 

 

Das Abkommen gilt insofern als Errungenschaft, als alle Parteien trotz gegensätzlicher Interessen an einem Strang zogen. Ein dem Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrat unterstellter Sonderausschuss soll nun die konkrete Umsetzung der Einigung auf den Weg bringen. 

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