ⓒ Getty Images BankAm 12. November vor dreißig Jahren öffnete der erste E-Mart seine Pforten, und damit der erste Discount-Supermarkt in Südkorea. In diesem sogenannten Hypermarkt war ich bis von etwa 15 Jahren Stammkunde, wir wohnten in der Nähe. Anders als die modernen Läden, auch von der Konkurrenz (Lotte Mart, Homeplus), war dieser erste Versuch noch deutlich auf Laufkundschaft ausgerichtet, die bisher auf traditionellen Märkten einkaufte. Er lag direkt neben einer U-Bahn-Station, das Parkhaus (einfache Stahlkonstruktion) daneben wurde erst später errichtet, und die Parkplätze und Fahrwege dort waren für die danach in Mode kommenden SUVs viel zu eng. Die Rolltreppe zwischen den Stockwerken des ersten E-Marts lag jenseits der Kassenbereiche, man musste also jedes Mal erst an einer Kasse vorbei, wenn man zwischen den Etagen wechseln wollte. Heute sind sie selbstverständlich überall in den Verkaufsraum integriert. Und die Verkaufsfläche war viel zu klein angelegt, der Markt platzte aus allen Nähten, vor den Kassen und draußen standen überall Wühltische, und ein Teil des Parkhauses wurde als Warenlager zweckentfremdet. Offenbar übertraf der Erfolg des neuen Verkaufskonzepts alle Erwartungen. Heute sind solche SB-Warenhäuser allgegenwärtig.