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Nachdem Südkorea auf die Bewerbung für die Fußball-Asienmeisterschaft 2023 verzichtet hat ist China der einzig verbliebene Bewerber. 

Der koreanische Fußballverband (KFA) teilte am Mittwoch letzter Woche mit, man habe die Angelegenheit unter verschiedenen Gesichtspunkten überdacht und beschlossen, die Bewerbung für das Turnier rückgängig zu machen. Gleichzeitig wolle man sich besser auf die Bewerbung für die Frauen-Fußball-WM 2023 konzentrieren können. Der KFA hatte 2016 erstmals der Asiatischen Fußball-Konföderation (AFC) gegenüber Interesse an der Austragung der Fußball-Asienmeisterschaft bekundet und im August 2017 seinen Plan für eine Bewerbung offiziell gemacht. 

Die Asienmeisterschaft und die Fußball-WM der Frauen finden im selben Jahr statt. Bei zwei Bewerbungen ist es praktisch ausgeschlossen, dass diese beide zum Erfolg führen. Der KFA entschied sich daher für die Frauen-WM. Mit Unterstützung der FIFA und der südkoreanischen Regierung wird eine gemeinsame Austragung des Turniers mit Nordkorea vorangetrieben. 

China begrüßte die Entscheidung. Die Nachrichtenagentur Xinhua unterstrich, dass die Entscheidung des koreanischen Fußballverbands Chinas Auswahl als Gastgeber der Asienmeisterschaft begünstigen werde.