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#Suchwort Aktuell l 2019-08-16

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News / JIKJI Expedition / Seoul Metropolitan Government

Eine Umfrage hat ergeben, dass 3 von 10 südkoreanischen Erwachsenen ´viel´ Stress haben. Vor allem sind die 20er und 30er besonders stark gestresst. Die Zentrale für Krankheitskontrolle und -prävention hat anhand von Gesundheitsstatistiken die Stresswahrnehmung der Erwachsenen über 19 Jahre untersucht. Danach ist die Quote der Erwachsenen, die im Alltag sehr viel oder viel Stress verspüren, von 27,1% im Jahr 2007 im Jahr 2017 auf 30,6%, damit um 3,5%, gestiegen. Das heißt, dass etwa drei von zehn südkoreanischen Erwachsenen geantwortet haben, dass sie stark gestresst sind. Nach Altersschichten betrachtet, war die betreffende Quote bei jungen Menschen höher. Sie war mit 37,9% bei den 20ern am höchsten, und danach folgten die 30er mit 36%. Im Gegensatz dazu fiel die Stresswahrnehmungsquote bei den 40ern und 50ern auf 26 bis 27% und bei den Menschen über 60 Jahre bis auf 21%. Junge Menschen scheinen stressempfindlicher zu sein. Zudem haben sie viele Probleme wie Jobsuche und Heirat, die nicht leicht zu lösen sind, was ihr Stressempfinden zusätzlich erhöht. Im Internet war die Meinung zu lesen, dass junge Menschen von heute in ihrer Kindheit und Jugendzeit mit großen Erwartungen der Eltern aufwachsen, was die Schulleistungen und gesellschaftlichen Erfolg anbetrifft. Aber beim Einstieg in die Gesellschaft werden sie mit vielen nicht leicht lösbaren Problemen wie Jobsuche und Heirat konfrontiert. Weil die Realität nicht ihrer Erwartung entspricht, spüren sie großen Stress. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Nachricht, dass im Himalaja zwei Leichen gefunden wurden, die als vor 10 Jahren verunglückte Extrembergsteiger vermutet werden, die zum sogenannten Jikji-Expeditionsteam gehörten. Die beiden seit 10 Jahren vermissten Bergsteiger sind Min Jun-young und Park Jong-seong, damals jeweils 36 und 42 Jahre alt. Das Expeditionsteam erhielt am vergangenen Wochenende von der Nepal Mountaineering Association die Mitteilung, dass unter der Nordwand des Hiunchuli die zwei Leichname entdeckt wurden. Sie trugen Kleidung derselben Outdoor-Marken, die die Vermissten damals trugen. Neben ihnen wurden auch viele Gegenstände koreanischer Herkunft gefunden. Das Jikji-Expeditionsteam wurde 2006 ins Leben gerufen, um durch die Besteigung von Himalaya-Bergen das älteste mit beweglichen Metalllettern gedruckte Buch Jikji in der ganzen Welt bekannt zu machen. Min und Park versuchten im September 2009 mit anderen Teammitgliedern an der Nordwand des 6.441 Meter hohen Hihunchuli im Annapurna Himal eine neue Route namens Jikji-Route zu erschließen. Beide wurden aber nach dem letzten Funkverkehr am 25. September gegen 5 Uhr 30 morgens auf der Höhe von 5.400 Metern vermisst. Beide Bergsteiger hatten im Juni 2008 einen 6.235 Meter hohen namenlosen Berg im Himalaja bestiegen und den Berg auf den Namen Jiki getauft. Damit entstand im Himalaja der einzige Berg mit dem koreanischen Namen. Die pakistanische Regierung genehmigte am 27. Juli 2008 den Namen des Berges Jikji. Hinterbliebene und Angehörige des Jikji-Expeditionsteams sind am Montag dieser Woche nach Nepal aufgebrochen, um die gefundenen Leichname zu identifizieren. 


Die südkoreanischen Netzbürger, vor allem die Seouler, interessierten sich auch für den Zeitungsbericht über Seouler Stadtbezirke mit einem großen Grünflächenanteil. Nach dem Stand von Ende des vergangenen Jahres ist der Seouler Stadtbezirk mit der größten Grünfläche der Bezirk Gangbuk-gu im Norden Seouls. Dort beträgt der Anteil der Grünfläche 157.3%. Danach folgen die Stadtbezirke Nowon-gu mit 138,2%, Seocho-gu mit 137,9% und Chongno-gu mit 129.3%. Es gibt noch drei weitere Stadtbezirke mit einem Grünflächenanteil von über 100%. In Seoul gibt es insgesamt 25 autonom verwaltete Stadtbezirke. Der Stadtbezirk mit der kleinsten Grünfläche ist Dongdaemun-gu mit 21,8%. Es gibt noch drei weitere Bezirke mit weniger als 30% Grünfläche. Untersucht wurde auch die Fläche der Parkanlagen in den jeweiligen Stadtbezirken. Der Stadtbezirk, der über die größte Fläche der Parkanlagen verfügt, ist Seocho-gu südlich des Han-Flusses. Sie liegt bei 15,87 Quadratkilometer. Im Stadtbezirk Dongdaemun-gu ist auch die Fläche der Parkanlagen mit 1,28 Quadratkilometern am kleinsten. In Seoul gibt es insgesamt 291.043 Straßenbäume. Gangnam-gu südlich des Han-Flusses ist mit 23.729 Bäumen der Stadtbezirk mit den meisten Straßenbäumen. Die wenigsten Straßenbäume gibt es im Bezirk Geumcheon-gu, und die Anzahl liegt bei 6-697. An Seouls Straßen stehen Bäume von insgesamt 62 verschiedenen Arten. Die am häufigsten vorkommende Art ist Ginkgo-Baum. Es gibt 111.791 Ginkgo-Bäume. Danach folgt Amerikanische Platane mit 66.183 Stück. Ginkgo, Amerikanische Platane, Japanische Zelkove und Japanische Blütenkirsche machen etwa 80% der Straßenbäume in Seoul aus.

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