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Auf Boracay soll das Tragen von knappen Schwimmanzügen verboten werden

#Asien Kompakt l 2019-10-16

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Auf der philippinischen Ferieninsel Boracay soll das Tragen von knappen Schwimmanzügen verboten werden. Eine diesbezüglich geplante Verordnung sorgt derzeit für heftige Kontroversen. Laut lokalen Medien überprüft der Stadtrat von Maklan, der die Insel Boracay angehört, derzeit eine Verordnung zu erlassen, die das Tragen von sehr knappen Badeanzügen an den Stränden und anderen öffentlichen Plätzen untersagt. 


Neulich wurde eine taiwanische Touristin auf Boracay zu einer Geldstrafe von umgerechnet 45 Euro verdonnert, weil sie einen zu engen Bikini getragen hatte. Einem Polizeibeamten zufolge habe der Bikini der jungen Frau "buchstäblich" nur aus einer Schnur bestanden. Die junge Frau, die mit ihrem Freund auf der Insel Urlaub in den Philippinen gemacht habe, hatte Fotos von sich im Bikini in den sozialen Netzwerken gepostet und damit eine Kontroverse ausgelöst. Weil es keine Vorschrift gegen knappe Bikinis gibt, wurde die Touristin wegen der Veröffentlichung von sittenwidrigen Fotos bestraft. 


Der Plan des Stadtrats wird von einem Großteil der Einheimischen befürwortet, die sich eine familienfreundliche Insel wünschen. Viele Ausländer finden jedoch die Maßnahme lächerlich. Boracay sei schließlich kein Kloster.

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