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Neue Technologien sollen Kleinbauern in Indien helfen

#Asien Kompakt l 2019-10-23

Kreuz und Quer durch Korea

© Getty Images Bank

Mehr als die Hälfte der Einwohner von Indien sind in der Landwirtschaft tätig. Viele Bauern verlieren ihre Erzeugnisse wegen Krankheit oder erhalten auf dem Markt keinen angemessen Preis für ihre Ernte. Laut Angaben der Vereinten Nationen befindet sich ein Viertel der hungernden Weltbevölkerung in Indien. 


Wie die Website CNN Business berichtete, wollen nun einige Start-ups mit neuen Technologien den Bauern aus der Not helfen. Das Unternehmen „Digital Green“ unterstützt Kleinbauern dabei, Community-Videos mit Musterbeispielen und Tipps für die Landwirtschaft zu erstellen. Diese werden auf Youtube hochgeladen und es wird eine Datenbank für die Suche nach den Videos aufgebaut. Die Videos sind für die eine Million Bauern in Indien, die sie derzeit sehen, eine große Hilfe. 


Digital Green wurde vor drei Jahren von drei Personen gegründet. Heute beschäftigt das junge Unternehmen in sieben Ländern 150 Mitarbeiter. Die Firma gab Anfang des Jahres zwei Apps, „Loop“ und „Kisan Diary“, heraus. Loop ermöglicht den Bauern einen besseren Zugang zu den Märkten. Mit Kisan Diary können sie die Produktion, den Verkauf und den Erlös aus ihren Erzeugnissen verfolgen. Diese beiden Apps verzeichnen inzwischen über 10 tausend Nutzer. 


Der starke Zuwachs von Smartphone-Nutzern in Indien hat zu dem Erfolg des Projekts beigetragen. 2011 betrug die Zahl der Smartphone-Nutzer in Indien 50 Millionen. Heute nutzen 400 Millionen Inder ein modernes, mobiles Telefon.

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