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China: „Shaolin“-Marken sind urheberrechtlich geschützt

#Asien Kompakt l 2020-09-23

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Das buddhistische Kloster Shaolin liegt am Berg Songshan in der chinesischen Provinz Henan. Es ist das Ursprungskloster des gleichnamigen buddhistischen Ordens und berühmt für mehrere traditionelle Kampfkunststile, die bekannt sind als „Shaolin Kung Fu“. Aus Medienberichten wurde bekannt, dass das Kloster zum Zwecke des Markenschutzes 666 Marken, die den Namen „Shaolin“ enthalten, urheberrechtlich geschützt hat. 


Das Shaolin Kloster gründete 1997 zu diesem Zweck eine eigene Firma und ließ Namen wie Ost-Shaolin und West-Shaolin regstrieren. Dies wurde neulich dadurch bekannt, dass das Kloster ein Bekleidungsunternehmen bedrängt hatte, weil es seinen Produkten den Markennamen „Shaolin Kung Fu“ gegeben hatte. Das Unternehmen nahm daraufhin die entsprechenden Produkte vom Markt. 


In der chinesischen Gesellschaft sind die Meinungen zu dem Vorgehen gemischt. Es gibt Stimmen, denen nach der Name „Shaolin“ ein Gemeingut sei und von dem Tempel nicht alleine beansprucht werden dürfe. Auf der anderen Seite gibt es auch Verständnis für das Bestreben, einer Image-Schädigung entgegenzuwirken. 


In einem Bericht eines von Xinhua herausgegebenen Magazins heißt es, das Bekleidungsunternehmen habe sich aus Mangel an Bewusstsein, dass auch „Shaolin“ ein Markenname sei, in eine verzwickte Lage gebracht. Der Fall habe erneut bestätigt, wie wichtig es ist, das sich Unternehmen und Verbraucher der Wichtigkeit des Markenschutzes bewusst werden.

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