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Angesichts der sich wieder häufenden Coronafälle im Nordosten Pekings sind chinesische Behörden alarmiert. 

Laut dem Sender CCTV hat die Seuchenschutzbehörde in Vorbereitung auf die bevorstehenden Feiertage zum chinesischen Neujahrsfest besondere Corona-Schutzvorschriften für gefährdete Gebiete erarbeitet und ausgeteilt. 

Bürger sind aufgefordert, während den Feiertagen zum Neujahrsfest vom 11.bis 17. Februar möglichst keine Heimatbesuche oder Reisen zu unternehmen. In den Risikogebieten sollen Fortbewegungen von Menschen auf ein Minimum reduziert werden. Reisen in Gebiete der mittleren Risikostufe können nur in Ausnahmefällen und nur mit behördlicher Genehmigung unternommen werden. In den weniger gefährdeten Gebieten sind Bewohner aufgefordert, möglichst zuhause zu bleiben. Beamten und Mitarbeitern von staatlichen Unternehmen wird empfohlen, an den Feiertagen an ihrem Wohnort zu bleiben. 

Infolge der verschärften Maßnahmen müssen Flugbranche und Kinos auf erhoffte Sondereinnahmen zu den Feiertagen verzichten. Laut Global Times sind auf chinesischen Reise-Plattformen wie „Ctrip“, Reservierungen für Langstreckenreisen im Vorjahresvergleich drastisch zurückgegangen. 

Aufgrund der drastisch gesunkenen Nachfrage werden Flüge zu bisher niedrigsten Preisen angeboten. Einem Bericht des Reiseunternehmens CYTS zufolge ist der Preis für Flüge während der Neujahrsfeiertage im Vergleich zu Dezember bis zu 80 Prozent billiger. 

In den Kinos dürfen Sitze nur zu 75 Prozent besetzt werden. Im Pekinger Bezirk Daxing, wo es neulich zu einer Clusterinfektion kam, gilt eine 50-Prozent-Vorschrift.