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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2021-09-17

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, INTERPARK

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen will trotz verstärkter Maßnahmen der sozialen Distanzierung nicht zurückgehen und schwankt weiter um den Wert von 2.000 herum. In dieser Lage zog ein Forschungsergebnis die Aufmerksamkeit der Netzbürger auf sich. Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention und das Koreanische Institut für Wissenschaft und Technologie KIST haben das Ergebnis einer Analyse des Zusammenhangs zwischen der Dauer des Treffens von Menschen sowie der Anzahl der durchgeführten Lüftungsvorgänge und der Infektionsgefahr veröffentlicht. Danach stellte sich heraus, dass die Infektionsgefahr auf ein Viertel bis auf ein Drittel schrumpft, wenn die Zeit der Zusammenkunft verkürzt wird und der Raum häufiger gelüftet wird. Sind die Menschen 12 Stunden zusammen, liegt die Infektionsgefahr bei 60%. Wenn die Dauer der Zusammenkunft auf vier Stunden verkürzt wird, geht die Infektionsgefahr auf 35% zurück. Wenn jedoch bei 12-stündigem Zusammensein der Raum nicht gelüftet wird, steigt die Infektionsgefahr auf 78%. Wird der Raum alle 30 Minuten gelüftet, fällt die Infektionsgefahr auf 60%, nach dem Lüften alle 10 Minuten auf 42%. Wird die Dauer der Zusammenkunft auf vier Stunden verkürzt und der Raum alle 10 Minuten gelüftet, reduziert sich die Infektionsgefahr auf 22%. Wenn die Dauer des Treffens auf 2 Stunden verkürzt wird, geht die Infektionsgefahr weiter auf 14% zurück. Es kam auch das Ergebnis heraus, dass nach anderthalb Monaten die Zahl der Corona-Neuinfektionen um 33% reduziert werden kann, wenn die Zahl der privaten Zusammenkünfte mit Menschen, die man gewöhnlich nicht sieht, um 40% reduziert wird. Damit werden die Bürger darum gebeten, während der kommenden Chuseok-Feiertage die Zeit der Zusammenkunft und auch die Anzahl privater Treffen zu verkürzen, bei Zusammenkünften den Raum häufig zu lüften, beim Essen möglichst nicht zu sprechen und möglichst immer einen Mundschutz zu tragen. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch ein eigentümliches Reiseprogramm namens Toy Story. Wegen der lange anhaltenden Corona-Pandemie sind Auslandsreisen nicht ohne weiteres möglich. Nun zieht die Reisegesellschaft Interpark Tour mit einem Programm, bei dem man die Lieblingspuppe auf die Reise schickt, statt persönlich auf die Reise zu gehen, die Aufmerksamkeit der Netzbürger auf sich. Wenn man die Lieblingspuppe zur Reisegesellschaft schickt, schickt sie die Puppe an den Reiseführer vor Ort. Die Fotos von Puppen, die vor Ort die Reise genießen, werden in Echtzeit in einem offenen Chat-Raum den Verbrauchern übermittelt. Die Verbraucher bekommen über diesen offenen Chat-Raum auch nützliche Informationen über touristische Attraktionen und empfehlenswerte Restaurants, die sie später bei ihrer eigenen Reise besuchen könnten. Die Puppen kehren nach der Reise zusammen mit den Andenken von den betreffenden Reisezielen zu den Verbrauchern zurück. Bei den Reiseandenken handelt es sich um Souvenirs wie Schlüsselringe, die man gewöhnlich beim Besuch solcher Reiseziele kaufen kann. Die für die Auslandsreisen der Puppen in Frage kommenden Ziele sind Bangkok in Thailand, Taipeh in Taiwan, Hongkong und Macau in China, Osaka, Hokkaido, Kobe, Kyoto und Nara in Japan. Die Kosten betragen je nach Regionen umgerechnet zwischen 30 und 95 Dollar. Die Reisegesellschaft empfiehlt den interessierten Verbrauchern, für die Teilnahme an dem Programm eine Puppe mit einer Größe von unter 20 Zentimetern und einem Gewicht von unter 500 Gramm vorzubereiten. Viele Netzbürger finden die Idee interessant. Eine Person meinte, sie möchte gern ihre Puppe auf die Reise schicken. Eine andere schrieb, es wäre lustig, wenn sie zunächst ihre Puppe losschicken und dann nach dem Ende der Pandemie mit der Puppe zusammen die gleichen Orte besuchen und Fotos machen könnte. 


Die Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass das diesjährige Internationale Filmfestival von Busan anders als im vergangenen Jahr hundertprozentig in Offline-Form veranstaltet wird. Das Organisationskomitee gab am Mittwoch dieser Woche auf einer Online-Pressekonferenz bekannt, dass das diesjährige Filmfestival vom 6. bis 15. Oktober in seiner gewöhnlichen Form stattfindet und alle eingeladenen Filme hundertprozentig in Kinos laufen werden. Der gesamte Umfang des Festivals sei etwas geschrumpft, aber die beim Festival gezeigten Filme seien von Weltniveau. Die Eröffnungsfeier, die ebenfalls offline stattfinden wird, werde nach der Beratung mit der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention in einem stark verkleinerten Umfang veranstaltet. Daran werden rund 400 Personen teilnehmen, darunter viele namhafte Persönlichkeiten aus der koreanischen Filmszene wie die Regisseure Im Kwon-taek, Lee Chang-dong und Bong Jun-ho. Während des Filmfestivals werden auch die 20 bis 30 eingeladenen ausländischen Gäste nach Busan kommen und entsprechend der Stufe 3 der sozialen Distanzierung an Offline-Veranstaltungen wie den Gesprächen mit dem Publikum teilnehmen. Diesmal werden 223 Filme aus 70 Ländern in Busan vorgestellt.

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