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Vietnam beschlagnahmt in Hafen im Norden des Landes 500 Kilogramm Elfenbein

#Asien Kompakt l 2023-02-07

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

In einem Hafen im Norden Vietnams ist eine große Menge geschmuggeltes Elfenbein entdeckt worden. Laut dem lokalen Medium VN Express haben die vietnamesische Küstenwache und die vietnamesische Zollbehörde am 3. Februar in der nördlichen Hafenstadt Haiphong 500 Kilogramm Elfenbein beschlagnahmt. 


Das Elfenbein soll in Nigeria auf das Schiff geladen worden sein. Die Zollbehörde machte den Fund dank spezieller Werkzeuge. Das Elfenbein war in einem Container mit Kuhhörnern aus Afrika versteckt. Vu Trung Kien, stellvertretender Kommandeur der vietnamesischen Küstenwache, sagte, dass es seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres Anzeichen für einen Elfenbeinschmuggel aus Nigeria gab. Daher habe die Küstenwache seitdem die Kontrollen verschärft. 


Vietnam hat 1992 den Elfenbeinhandel gesetzlich verboten. Aber weil Elfenbein in Vietnam für dekorative und medizinische Zwecke noch immer gefragt ist, wird damit immer noch gehandelt. Andere Gegenstände, die häufig ins Land geschmuggelt werden, sind Kadaver oder bestimmte Teile von Wildtieren wie Schuppentierschuppen, Nashornhörner oder Tigerkadaver. 


Die Beobachtergruppe für den Handel mit Wildtieren TRAFFIC und die australische Universität Adelaide haben 2017 eine gemeinsame Untersuchung durchgeführt. Danach gehört Vietnam mit China, Malaysia, Thailand, Laos und Indonesien zu den führenden 10 Ländern in Bezug auf den Handel mit Wildtieren. 

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