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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-05-25

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, Getty Images Bank

Es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis der Sommer Einzug hält und die Sommerurlaubssaison beginnt. Gewöhnlich gelten die Monate Juli und August als Sommerurlaubssaison, darunter speziell Ende Juli und Anfang August. Die Aufmerksamkeit der Netzbürger zog ein Bericht darüber auf sich, dass in diesem Jahr die Zahl der Urlauber, die die Haupturlaubssaison umgehen wollen und früher in Urlaub fahren werden, noch weiter steigen wird. 

Nach einer vom koreanischen Fremdenverkehrsamt erfassten Statistik ist die Zahl der Südkoreaner, die im Juni, einem für Urlauber eher als Nebensaison geltenden Monat, ins Ausland fliegen, in den letzten fünf Jahren im Jahresdurchschnitt um 12,7 Prozent gestiegen. Der Wert war um 3 bis 7 Prozentpunkte höher als die Steigerungsrate in den beiden Monaten der Hauptsaison. Im Juli stieg die Rate um 9,5 und im August um 5,8 Prozent im Jahresdurchschnitt. 

Ein solcher Trend zeigte sich auch bei einer Umfrage, die die Billigfluggesellschaft Jeju Air in sozialen Netzwerken durchgeführt hatte. 42 Prozent der Befragten, die in diesem Sommer eine Urlaubsreise unternehmen wollen, wollen die Hauptsaison Juli und August vermeiden und sich lieber schon im Mai oder Juni oder erst im September oder Oktober auf den Weg machen. 

Vier von zehn Befragten beharren also nicht auf einen Urlaub in der sommerlichen Hauptsaison. 52 Prozent der Befragten, die Urlaubsreisen in der Hochsaison lieber vermeiden wollen, nannten als Grund die hohen Reisekosten. 88 Prozent der Personen, die ihren Urlaub im Ausland verbringen wollen, bevorzugen dabei eine Kurz- bzw. Mittelstreckenreise nach Japan, China und Südostasien. 


Im Gespräch der Netzbürger war auch die Nachricht, dass ein Lieferbote einem älteren Mann, der in einer öffentlichen Badeanstalt bewusstlos wurde, durch Reanimation das Leben gerettet hat. Die Logistikfirma CJ Logistics überreichte ihm für diese Leistung eine Dankesurkunde. 

Kim Heun-su, der im Landkreis Goesan in der Provinz Nord-Chungcheong seit 12 Jahren als Lieferbote tätig ist, hörte am 2. April in einer öffentlichen Badeanstalt in seinem Wohnviertel plötzlich ein dumpfes Aufprallgeräusch. Er fand einen älteren Mann vor, der bewusstlos auf dem Boden lag. Kim bat einen Mann in der Nähe darum, den Notruf 119 zu wählen und begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Denn er hatte dies an seinem Arbeitsplatz bei CJ Logistics bereits im Rahmen eines Notfalltrainings gelernt. 

Kim setzte den telefonischen Anweisungen des Rettungsdienstes folgend die Reanimationsversuche fort, bis die Rettungssanitäter eintrafen. Der Zustand des Patienten soll sich im Krankenhaus rasch verbessert haben, so dass er bald entlassen werden konnte. 

Der Lieferbote sagte, dass er dank des Erste-Hilfe-Kurses bei seinem Arbeitgeber das Leben des älteren Mannes retten konnte. Er habe davor keine Erfahrung mit der Reanimation gehabt, aber zum Glück konnte er sich noch an das Gelernte einnern und es richtig anwenden. Viele Netzbürger lasen die Meldung mit Interesse und sparten in der Kommentarspalte auch nicht mit Lob für das beherzte Eingreifen. 


Eine der Fragen, die die Südkoreaner bei der Unterhaltung mit anderen häufig gestellt bekommen ist die nach dem MBTI-Persönlichkeitstyp. Der MBTI-Persönlichkeitstest ist in Südkorea seit einigen Jahren in Mode. MBTI steht für Myers-Briggs-Typenindikator, und der Indikator kennt 16 verschiedene Persönlichkeitstypen. Macht man den MBTI-Test, erhält man als Ergebnis eine Kombination von vier Buchstaben wie INFJ oder ESTP, wobei die vier Buchstaben für vier Charakterdimensionen stehen. 

Das Interesse der Netzbürger weckte in dieser Woche das Untersuchungsergebnis, dass die Zahl der Menschen steigt, die sich für MBTI interessieren, um sich selbst oder andere besser einschätzen zu können. Das Marktforschungsunternehmen Embrain Trendmonitor hat 1.000 Erwachsene gefragt, ob sie ihren MBTI-Persönlichkeitstyp kennen. Dies bejahten 78,3 Prozent, damit sieben von zehn Menschen. 

Im Jahr 2021 lag der Anteil der Menschen, die auf dieselbe Frage mit Ja geantwortet hatten, bei lediglich 47,3 Prozent. Damit ist der Wert in den letzten zwei Jahren um 31 Prozentpunkte nach oben geklettert. 86,3 Prozent der Befragten haben entweder bereits einen MBTI-Test gemacht oder sind dazu bereit, den Test zu absolvieren. Warum will man das Ergebnis wissen? Bei dieser Frage bekam die Antwort, dass man ein besseres Bild vom eigenen Charakter haben möchte, 50,4 Prozent Unterstützung, wobei die Befragten mehrere Antworten ankreuzen durften. 

Weit mehr als die Hälfte der Befragten antworteten, dass sie der Meinung sind, dass der MBTI-Persönlichkeitstyp mit dem tatsächlichen Charakter übereinstimme, oder dass der Indikator einem dabei geholfen habe, andere Menschen besser zu verstehen. 83 Prozent der Befragten denken aber auch, dass man wegen des Ergebnisses schnell zu Vorurteilen über das Gegenüber neigen kann. 

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