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Wirtschaft

China, Russland und Japan unterstützen Dialog über Koreafragen

2018-09-13

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die Staats- und Regierungschefs Chinas, Russlands und Japans haben ihre Unterstützung für den Dialog über die Fragen auf der koreanischen Halbinsel geäußert. Das vierte Östliche Wirtschaftsforum in Wladivostok war ein Ort, an dem die Position der Länder nachdrücklich bestätigt wurde.


Der russische Staatspräsident Wladimir Putin sagte, als Gegenleistung für eine Denuklearisierung Nordkoreas sei eine globale Sicherheitsgarantie unter Beteiligung der Atommächte denkbar. Allerdings sei die Regierung in Moskau damit einverstanden, sollte Nordkorea sich allein mit einer Garantie der USA zufrieden geben. Seiner Meinung nach sei jedoch eine globale Sicherheitsgarantie für das Land angemessen.


Chinas Präsident Xi Jinping legte die Betonung auf den Multilateralismus. Xi forderte, die Länder in Nordostasien sollten eine historische Gelegenheit ergreifen und eng kooperieren. Die chinesische Zeitung „Global Times“ berichtete unterdessen, dass in Nordostasien wegen der Koreafrage keine wirtschaftliche Integration gelingen konnte. Experten gehen davon aus, dass Xi mit der Äußerung auf die USA abziele und damit den Einfluss Chinas zu erweitern versuche.


Japans Ministerpräsident Shinzo Abe signalisierte Bereitschaft für ein Spitzentreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un. Japan und Nordkorea sollen laut Abe ihr bilaterales Misstrauen abbauen und einen Schritt nach vorne machen. Schließlich wolle sich der japanische Premier mit Kim zusammensetzen. Abe brachte ebenfalls seinen Wunsch zum Ausdruck, dass die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel sowie die Sicherheitsgarantie der USA umgesetzt werden. Abe hoffe ebenfalls, dass dem dritten Gipfel zwischen Moon und Kim nächste Woche konkrete Schritte auf dem Weg zur Denuklearisierung folgten.


Südkoreas Ministerpräsident Lee Nak-yeon sagte bei dem regionalen Wirtschaftsforum in Russland, die Regierung in Seoul hoffe, dass die koreanische Halbinsel als Ausgangsort für Frieden und gemeinsames Gedeihen zum Wohl der Region Nordostasien sowie in der Welt beitragen könne. Dabei wies der südkoreanische Ministerpräsident darauf hin, dass die Plattform für den Austausch zwischen Asien und Europa vervollständigt werden könne, wenn auf der koreanischen Halbinsel der Frieden verankert und in Fernost eine Infrastruktur für Verkehr und Logistik geschaffen werde.

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