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Wirtschaft

mcloudoc ist Spezialist für Dokumenten-Zentralisierung

#Flexible Halbleiter l 2020-01-13

© NETID

Diesmal stellen wir den in Korea führenden Anbieter von Diensten für die Dokumentenzentralisierung vor. Der Chef von mcloudoc, Yoo Sang-yeol:


Das Unternehmen hat seit der Gründung 2002 unter dem Namen Net-ID eine Lösung für die Dokumentenzentralisierung mit der Bezeichnung ClouDoc entwickelt und angeboten. Der Name wechselte zu mcloudoc, was sich auf einen Cloud-Service auf der Basis von ClouDoc bezieht. Ich habe Computersoftware studiert. Im Master-Programm studierte ich IT-Sicherheit und das eingesetzte Betriebssystem. Ich arbeitete beim Software-Forschungsinstitut von Hyundai Electronics sowie bei Korea Microsoft neun Jahr lang, bevor ich mein eigenes Unternehmen gründete. Das Ziel war es, ein Entwickler von Paketsoftware zu werden, die von Unternehmenskunden in Korea und im Ausland genutzt wird. 


mcloudoc hatte einen schwierigen Start, bevor es sich als Marktführer etablierte. Yoo entwickelte zunächst eine Sicherheitslösung für Smartkarten, von der er glaubte, dass sie viele Nutzer anlockt. Doch nach sechs Monaten erreichten die Umsätze bloß zwei Millionen Won, oder 1800 Dollar. Yoo erkannte, wie wichtig es ist, die stetig steigenden Datenmengen zu verwalten und diese zu sichern: 


Das Konzept der Dokumentenzentralisierung wurde zum ersten Mal in der Welt in Korea eingeführt. Koreas führender Stahlhersteller POSCO war das erste Unternehmen, das dieses Konzept 2010 einführte. Den Angestellten wurde verboten, Dokumente auf ihren Computern zu speichern. Sie mussten sie auf dem zentralen Firmenrechner speichern. Damit konnte das Unternehmen verhindern, dass Angestellte oder Partnerfirmen Informationen durchsickern ließen. Auf der Basis der zentralisierten Dokumentation wurde die Zusammenarbeit gestärkt. mcloudoc war die erste Firma, die behaupten konnte, dass ein Dokumenten-Zentralisierungsservice frühere Sicherheitlösungen ersetzen kann, und die Resonanz war grandios. Die Laufwerk-Technologie für Windows Explorer, die die Firma selber entwickelte, spielte eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Einführung unserer Dokumentenzentralisierung. 


Allgemein werden 90 Prozent der Unternehmensdokumente, einschließlich der vertraulichen, auf den PCs oder Notebooks der Angestellten gespeichert. Sollten die Informationen durchsickern oder durch Hackerangriffe gestohlen werden, könnten sie in falsche Hände geraten. Nach POSCO folgten auch andere Unternehmen wie LG Display und Samsung Electronics, den Zentralisierungsservice zu benutzen. mcloudoc bietet ein persönliches Dokumentenlaufwerk wie auch ein Team-Dokumentenlaufwerk an, um die komplizierten Büroverfahren zu vereinfachen: 


Wir waren das erste koreanische Unternehmen, das eine Maßnahme für den wirksamen Umgang mit Ransomeware-Angriffen ergriffen hat. Wir haben zuletzt eine Big Data-Analyselösung auf die Dokumentenzentralisierung angewandt, auch das geschah zum ersten Mal. Was die Blockierung von Ransomware betrifft, so bietet mcloudoc Gegenmaßnahmen in vier Schritten. Die Dokumente werden automatisch kopiert und gesichert, bevor sie durch Ransomware verschlüsselt werden. So können die meisten verschlüsselten Dokumente wiederhergestellt werden. Zwischen 2014 und 2019 führten mehr als 50 neue Kunden diese Lösung ein. In diesem Jahr wollen wir eine neue Lösung für die Zentralisierung vorstellen, die dabei zum ersten Mal in der Industrie auf künstliche Intelligenz zurückgreift. 


© NETID

Ransomware sind Schadprogramme, die den Zugang zu einem Computersystem für die Nutzer einschränkt. In der Regel wird Geld verlangt, um die Blockierung aufzuheben. Das Dokumenten-Zentralsierungssystem kann auf die Drohungen reagieren, indem die Dokumente auf den zentralen Server übertragen werden. Das System selbst ist wirksam gegen die Schadsoftware:


Das Unternehmen nahm an Messen im Ausland teil, darunter Japan, Singapur, Vietnam und China. Einige japanische und koreanische Firmen, die im Ausland Geschäfte tätigen, benutzen mcloudoc, um Datenverluste zu verhindern. Ich denke, wir können unsere Lösungen in den nächsten zehn Jahren auf stabilere Weise exportieren, wenn wir mit ausländischen Partnern systematischer zusammenarbeiten. Wir werden im Januar an einer Messe in Osaka und an einer im Mai in Tokio teilnehmen. Koreanische Software-Hersteller sind in Japan gut aufgestellt. 


mcloudoc konnte seine Exportziele erweitern, seitdem es 2009 seinen ersten Vertrag mit einer japanischen Firma unterzeichnet hatte: 


Das Unternehmen versuchte seit seiner Gründung, ein ehrlicher Software-Entwickler zu werden. Das ist der unternehmerische Geist. Wir werden über den einheimischen Markt hinaus wachsen und schließlich in den globalen Markt vorstoßen. Wir werden den Kunden genau zuhören, um neue Lösungen zu entwickeln. Wir hoffen, einen Beitrag dafür leisten zu können, die Unternehmenssicherheit und Produktivität zu steigern.

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