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Wirtschaft

Beauty Makers entwickelt Produktionsplattform für Kosmetik

#Flexible Halbleiter l 2021-02-01

ⓒ Beauty Makers

Das koreanische Unternehmen Beauty Makers hat eine Kosmetik-Produktionsplattform entwickelt. Firmenchef Choi Jang-hyuk:


Beauty Makers wurde im November 2018 gegründet. Es bietet einen Service an, der jedem dabei hilft, Kosmetikprodukte herzustellen. Der Kosmetikmarkt hat sich in den vergangenen Jahren rasch verändert. Einzelpersonen versuchen, selber Schönheitsprodukte herzustellen. Doch können sie dabei auf rechtliche und technische Probleme stoßen. Die Produktionsplattform von Beauty Makers soll diese Probleme in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Geschäftspartnern im koreanischen Kosmetikmarkt beheben. Wir bieten unseren Dienst noch hauptächlich in Korea an. Doch streben wir eine globale Service-Plattform an. Auch hoffen wir, zum Wachstum der relevanten Industrien und des K-Beauty-Markts beizutragen. 


Als Spezialist für die digitale Serviceplanung gründete das Unternehmen zusammen mit Yoo Seung-hyuk, der vorher verschiedene Arten von Kosmetikprodukten hergestellt hat. Beide sahen im schnell wachsenden Markt für koreanische Schönheitsprodukte, kurz K-Beauty, ein großes Wachstumspotenzial. Nach Angaben des Handelsministeriums stiegen die Kosmetika-Exporte im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 um 15,7 Prozent auf einen Rekordwert von 7,5 Milliarden Dollar: 


Der Kosmetikmarkt in Korea legte jedes Jahr um 15 Prozent zu, und die Zahl der Marken erhöhte sich in den vergangenen zehn Jahren um das Elffache auf 16.000. Das zeigt, dass nicht nur die traditionellen Kosmetik-Hersteller, sondern auch Einzelpersonen und andere Industriezweige damit begannen, Kosmetikprodukte herzustellen. Es gibt 3600 Hersteller von K-Beauty-Produkten, etwa viermal soviel wie in ganz Europa. Wir haben das Unternehmen in der Hoffnung begonnen, die koreanischen Kosmetikhersteller mit Einzelpersonen in Korea sowie Produzenten in anderen Ländern zu verbinden. 


Beauty Makers bietet einen Online-Service mit allen Dienstleistungen aus einer Hand. Der Umgang damit ist einfach. Wenn Sie ein neues Beauty-Produkt herstellen wollen, können Sie sich auf der Website oder App des Unternehmens anmelden und dann die gewünschte Kategorie auswählen. Unter Verwendung der Datenbank mit Informationen von 2000 registrierten Kosmetikherstellern lassen sich die Kosten schätzen und ein Probeprodukt bestellen. Beauty Makers bietet einen Beraterdienst für die Geschäftsregistrierung, führt die erforderliche Arbeit für den Kunden und andere Aufgaben durch, die mit dem Verpackungsdesign, dem Marketing und der Zusammenstellung der Produkte zu tun hat: 


Selbst wenn Einzelpersonen eine gute Idee zu einem neuen Kosmetikprodukt haben, ist die Herstellung sehr schwierig. Der Umgang mit rechtlichen Fragen oder Personalfragen ist eine Herausforderung, die Zeit und Geld in Anspruch nimmt. Mit der Nutzung unseres Systems können die Personen ein Kosmetikgeschäft mit geringem Kapitalaufwand betreiben. Sie können rechtliche Beratung erhalten, Informationen über die Marktsituation abrufen, das Produktionsverfahren erlernen, ein Produktdesign erstellen und Händler finden oder ihre Produkte exportieren. 


Beauty Makers arbeitet mit Influencers und Beauty-Spezialisten zusammen. Über das Unternehmen haben bisher auch Prominente 13 Produkte eingeführt. Die Produkte werden über das Crowdfunding vertrieben. Das erste erfolgreiche Produkt war ein Shampoo. Eine Schönheitscrème eines bekannten YouTubers erwies sich als Hit des Unternehmens. Beauty Makers richtete auch einen Offline-Ort mit dem Namen “Maker Space” in Garosu-gil im Süden von Seoul ein:   


Einige Leute stellen Kosmetikprodukte her ohne zu wissen, wie die Produktion im Ganzen abläuft. Wenn Probleme entstehen, kommen sie zu uns, um sich Rat zu holen. Für einige Produkte werden Materialen verwendet, die nicht für den Export taugen. Das Design oder die Behälter sind manchmal unangebracht. Wir erklären ihnen den gesamten Prozess der Kosmetika-Produktion. 


Immer mehr Verbraucher greifen in der Corona-Pandemie zu Hautpflegeprodukten. Auch steigt der Absatz von Augen-Makup-Produkten, da sie die Nutzer anderen gegenüber sichtbarer machen, zum Beispiel bei Video-Treffen. Beauty Makers hat mit der Plattform rasch auf die wechselnden Trends reagiert. Das Unternehmen konnte so seine Präsenz im K-Beauty-Markt stärken:


Wir erzielten 2020 ausgezeichnete Ergebnisse. So erhielten wir beispielsweise ein Seed-Investment von N15 Partners, das Hardware-Startup-Unternehmen finanziell unterstützt. Auch wurden wir für das Pre-TIPS-Programm des Ministeriums für kleine Unternehmen und Startups ausgewählt. Nachdem wir den vierten Platz bei der “B-Startup Challenge” belegten, an der sich 230 beteiligten, konnten wir uns eine Investition der Busan Bank sichern. Nach Exporten nach Russland bereiten wir uns nun auch auf den Export in die USA und nach Indonesien vor. Wenn mehr Kosmetikprodukte durch unsere Plattform entstehen, wird Beauty Makers hoffentlich Vertrauen als zuverlässige Marke aufbauen und zusammen mit Kosmetikherstellern Marketing- und Absatzaktivitäten durchführen können. Das ist unser Ziel.

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