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Hintergrund

Südkorea führte Manöver zum Schutz der Insel Dokdo durch

2019-08-31

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Südkorea hat am Montag ein zweitägiges Manöver für die Verteidigung der Felseninseln Dokdo beendet.


An der Übung nahmen Kriegsschiffe der Marine und der Küstenwache und Flugzeuge der Landstreitkräfte, der Marine und der Luftwaffe teil. Erstmals kam bei dem Manöver der Aegis-Zerstörer König Sejong zum Einsatz. Daneben wurden Mitglieder der Spezialkräfte des Heeres sowie der speziellen Flottille für Kriegsführung der Marine (UDT-SEAL) mobilisiert. 


Die Übung für die Verteidigung der Dokdo-Inseln findet zwei Mal im Jahr, jeweils in der ersten und zweiten Jahreshälfte, statt. Unter Berücksichtigung der heiklen Situation zwischen Südkorea und Japan und in der Erwartung, Japan werde von seinen Restriktionen abrücken, wurde das Manöver in der ersten Jahreshälfte ausgesetzt. Weil Japan weiter an seiner Haltung festhielt, kündigte Seoul das bilaterale Militärabkommen auf. Drei Tage später wurde das Manöver für die Dokdo-Verteidigung durchgeführt. 


Das Manöver wurde unter der neuen Bezeichnung „Übung zum Schutz des Hoheitsgebiets im Ostmeer“ und im verdoppelten Umfang durchgeführt. Südkorea reagierte damit auch auf jüngste Verletzungen des südkoreanischen Luftraums durch China und Russland. 


Die japanische Regierung erhob Protest und forderte, dass die Übungen gestoppt werden. Südkorea wies jedoch die Forderung Tokios zurück und betonte, dass Dokdo eindeutig südkoreanisches Territorium sei. 


Die USA drückten Bedauern aus. Aus Washington hieß es, der Zeitpunkt, die Botschaft und der vergrößerte Umfang des Manövers seien für die Lösung des derzeitigen Konflikts nicht produktiv.

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