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Hintergrund

Regierung trifft Vorkehrungen gegen Ausbreitung der Schweinepest

2019-09-21

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die Regierung hat strengere Vorkehrungen gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) getroffen.


Am Dienstag wurde auf einem Schweinehof in Paju, nordwestlich von Seoul der erste ASP-Fall in Südkorea bestätigt. Einen Tag später wurde die Seuche etwa 50 Kilometer entfernt im Landkreis Yeoncheon nachgewiesen.


Park Byung-hong, ein Beamter des Landwirtschaftsministeriums, teilte am Mittwoch mit, dass Schweine im Umkreis von drei Kilometern des betroffenen Betriebs in Yeoncheon, gekeult würden. Die vorbeugende Maßnahme zur Verhinderung der ASP-Ausbreitung gilt allgemein für Betriebe im Umkreis von 500 Metern von Betrieben, auf denen das Virus bestätigt wurde.


Park zufolge werde man sich bei der Quarantäne zwar an die Vorgaben halten, für Paju und Yeoncheon, wo die Seuche ausbrach, sowie die benachbarten Städte und Landkreise Pocheon, Dongducheon, Kimpo und Cheolwon seien die Vorschriften jedoch verschärft worden. Diese sechs Orte seien zu Gebieten für eine schwerpunktmäßige ASP-Kontrolle bestimmt worden. Hier werden in 442 Betrieben etwa 710.000 Schweine gezüchtet. Für Farmen in den Gegenden gelten strikte Sperrmaßnahmen, auch wurde das Transportverbot von ursprünglich einer Woche auf drei Wochen verlängert.


Die südkoreanischen Behörden hatten bereits Vorkehrungen gegen den möglichen Ausbruch der Schweinepest getroffen, nachdem Ende Mai in Nordkorea ein ASP-Fall bestätigt worden war. Paju sowie Yeoncheon liegen nahe an der Grenze zu Nordkorea. Es besteht die Möglichkeit, dass infizierte Wildschweine aus dem Grenzgebiet das Virus nach Südkorea eingeschleppt haben. 


Die Virusinfektion ist für Menschen ungefährlich, endet für Schweine aber meist tödlich.

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