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Hintergrund

Südkoreas Autohersteller steigern Absatz im Inland

2020-07-04

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die fünf südkoreanischen Automobilhersteller haben auf dem inländischen Markt so viele Fahrzeuge verkauft wie noch nie. Der Export von südkoreanischen Automobilen ist jedoch rückläufig. Insgesamt sind die Verkaufszahlen außerdem stark zurückgegangen.


Laut der am Mittwoch veröffentlichten Absatzbilanz der fünf Automobilhersteller brachen im Juni infolge der Corona-Pandemie Verkäufe von Fahrzeugen südkoreanischer Marken im Ausland um 31,9 Prozent auf 404.718 Stück ein. Die kräftigen Einbußen auf dem Weltmarkt konnten durch eine Absatzsteigerung auf dem Binnenmarkt weitgehend kompensiert werden. Die Regierung half mit einer Senkung der Konsumsteuer nach, sodass auf dem heimischen Markt 176.478 Neuwagen verkauft werden konnten, ein Anstieg um 41,2 Prozent im Vorjahresvergleich.


Im ersten Halbjahr verkauften südkoreanische Hersteller insgesamt 3.244.549 Autos und verbuchten damit ein Absatzminus von 21,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Verkäufe im Inland zogen um sechs Prozent auf 800.089 an, während im Ausland die Anzahl der verkauften PKW um 27,6 Prozent auf 2.444.460 zurückging.


Hyundai Motor verkaufte im Juni insgesamt etwa 290.000 Autos und verzeichnete damit einem Verkaufsrückgang von 23 Prozent. Im Inland verbuchte das Unternehmen einen Absatzrekord von 83.700 Autos. Dies ist eine Steigerung von 37,2 Prozent. Im Ausland wurden nur 208.154 und damit 34,2 Prozent weniger Autos mit dem Hyundai-Logo verkauft.


Kia meldete einen Rückgang um 12,1 Prozent auf 207.406. GM Korea verzeichnete einen Rückgang der Verkaufszahlen von 25,2 Prozent und Renault Samsung von 23,7 Prozent. Ssangyong Motor verzeichnete ein Absatzminus von neun Prozent.


Die Branche rechnet auch im zweiten Halbjahr nicht mit einer Besserung. Laut der südkoreanischen Zentralbank liege der Geschäftsklimaindex bei Autoherstellern und Zulieferern im Juni unverändert bei niedrigen 14. Das heißt, dass die meisten Autohersteller ihre Erwartungen an den Export zurückgeschraubt haben.

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