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Hintergrund

Südkorea und USA verlängern Währungsswap

2020-08-01

Nachrichten

ⓒ YONHAP News

Südkorea und die USA haben beschlossen, ihr Währungsswap-Abkommen um sechs Monate zu verlängern. 


Die südkoreanische Zentralbank gab am Donnerstag bekannt, mit der US-Notenbank Fed eine Verlängerung des Währungsswaps bis 31. März nächsten Jahres vereinbart zu haben. 


Beide Länder hatten am 19. März ein sechsmonatiges Währungsswap-Abkommen über 60 Milliarden Dollar abgeschlossen, um der wachsenden Unsicherheit an den Finanzmärkten infolge der Corona-Pandemie entgegenzuwirken. Der Vertrag wäre im September abgelaufen. 


Laut der Zentralbank sei man sich mit der Fed über die Notwendigkeit einer Verlängerung des Währungsswaps einig gewesen, da durch die Coronakrise verursachte Unsicherheiten fortbestünden. Die US-Notenbank gab ebenfalls bekannt, mit den Zentralbanken von neun Ländern, darunter Südkorea, ihren Währungsswap verlängert zu haben. 


Mit der Verlängerung des Swapabkommens wurde eine frühzeitige Maßnahme ergriffen, um größeren Schwankungen des globalen Finanzmarktes entgegenzuwirken. Bei der Schließung des Abkommens im März wurde erwartet, dass der Coronavirus in sechs Monaten eingedämmt sein werde. Nach dem gegenwärtigen Stand ist jedoch noch keine Entspannung in Sicht. Mehrere Länder sind von einer neuen Infektionswelle betroffen. Demzufolge bleiben die Wirtschaftsaktivitäten noch immer stark eingeschränkt. Die Corona-Pandemie hat insbesondere den Welthandel stark geschwächt. 


Finanzminister Hong Nam-ki sagte, es werde davon ausgegangen, dass der Währungsswap Unsicherheit vorbeugen könne. 


Weiter hieß es aus der Regierung, dass sich der südkoreanische Finanzmarkt zwar stabilisiere, latente Gefahren aber bestehen blieben. Die Vereinbarung mit den USA diene gewissermaßen als Schutz vor Unwägbarkeiten und trage damit zur Stabilisierung des Marktes bei. 

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