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Hintergrund

Bevölkerungszahl in Südkorea erstmals zurückgegangen

2021-01-09

Nachrichten

ⓒGetty Images Bank

Im letzten Jahr ist die Bevölkerungszahl in Südkorea erstmals zurückgegangen.


Nach Stand vom 31. Dezember 2020 wurden 51.829.023 Einwohner gezählt. Die registrierte Einwohnerzahl schrumpfte um 0,04 Prozent und war damit erstmals rückläufig.


Die Zahl der Geburten schrumpfte um mehr als zehn Prozent auf den Tiefststand von 275.815. Erstmals wurde die Marke von 300.000 unterschritten. Die Zahl der Todesfälle stieg hingegen um etwa drei Prozent auf 307.764. Erstmals starben mehr Menschen als Kinder geboren wurden.


Die Zahl der Haushalte stieg auf den höchsten Stand. Es wurden 23.093.108 Haushalte und damit 2,27 Prozent mehr als im Vorjahr gezählt. Grund ist die gestiegene Zahl der Ein-Personen-Haushalte. Deren Zahl stieg um 6,77 Prozent auf 9.063.362. Unter allen Haushalten haben die Single-Haushalte mit 39,2 Prozent den größten Anteil.


In der Bevölkerung deckt die Altersgruppe der Fünfziger den größten Anteil mit 16,7 Prozent. Teenager mit 9,2 Prozent und Kinder unter zehn Jahren mit 7,7 Prozent machen zusammen nur einen leicht höheren einen Anteil von 16,9 Prozent aus.


Die Provinzen Gyeonggi, Gangwon und Nord-Chungcheong sowie Sejong City und Jeju verbuchten einen Anstieg der Einwohnerzahl. In den restlichen Städten und Provinzen ging die Einwohnerzahl zurück. Insbesondere die Provinz Gyeonggi verbuchte infolge der Zuwanderung in die Hauptstadtregion einen starken Bevölkerungszuwachs. Über 50 Prozent der Bevölkerung lebt im Großraum Seoul, d.h.in Seoul, Incheon und in der Provinz Gyeonggi.

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