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Hintergrund

Zulassung für Corona-Impfstoff von AstraZeneca in Südkorea

2021-02-13

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Das südkoreanische Ministerium für Lebensmittel- und Medikamentensicherheit hat beschlossen, den Corona-Impfstoff von AstraZeneca zuzulassen. Die Entscheidung wurde am Mittwoch bei einer Sitzung des Ausschusses für die finale Überprüfung getroffen.


Der Impfstoff wurde unter der Voraussetzung genehmigt, dass die Ergebnisse der klinischen Phase-3-Studien in den USA und weiteren Ländern noch nachgereicht werden.


Die Zulassung wurde für die aktive Immunisierung von Personen ab 18 Jahren ohne Altersbeschränkung erteilt.


Das Gremium gelangte zu der Einschätzung, dass es sich bei den abweichenden Fällen, über die im Zusammenhang mit dem AstraZeneca-Impfstoff berichtet werde, um zu erwartende mögliche Impfreaktionen handele und das Serum allgemein sicher sei. Auch bei Menschen über 65 Jahren seien keine schwerwiegenden Nebenwirkungen aufgetreten. Jedoch solle darauf hingewiesen werden, dass der Einsatz des AstraZeneca-Vakzins bei über 65-Jährigen sorgfältig überdacht werden müsse. Grund sei, dass der Anteil der Senioren unter den Teilnehmern der klinischen Studien mit 7,4 Prozent niedrig sei.


Der Impfstoff von AstraZeneca ist der erste zugelassene Corona-Impfstoff in Südkorea.


Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention plant bis 19. Februar eine Prioritätenliste für die Impfungen zu erstellen und am 26. Februar mit den Impfungen gegen Covid-19 zu beginnen.


Ab dem 24. Februar werden schrittweise 1,5 Millionen Dosen des AstraZeneca-Vakzins für 750.000 Personen ausgeliefert. Diese Impfstoffe werden von dem südkoreanischen Unternehmen im Auftrag des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens in der Fabrik in Andong produziert.


Die ersten Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca werden höchstwahrscheinlich Beschäftigte und Bewohner von Pflegeheimen und -krankenhäusern bekommen. Für Impfungen des medizinischen Personals in Krankenhäusern, die ebenfalls zur ersten Prioritätsgruppe gehören, will die Seuchenkontrollbehörde, wie zuvor mitgeteilt, den Impfstoff von Pfizer einsetzen.

Ein Vorteil des AstraZeneca-Impfstoffs ist, dass das Präparat bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad transportiert und aufbewahrt werden kann und keine Tiefkühlung erforderlich ist.

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