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Hintergrund

Vizeverteidigungsminister nimmt an Ukraine-Konferenz teil

2022-06-18

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Vizeverteidigungsminister Shin Beom-chul hat am Mittwoch per Videokonferenz an einer Sitzung der Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine teilgenommen und mit Vertretern aus etwa 50 Ländern Maßnahmen zur Unterstützung des Landes erörtert.


Die südkoreanische Regierung hält an ihrem Standpunkt fest, dass sie zwar weiterhin humanitäre Hilfe für die Ukraine leisten werde, aber keine Pläne für Waffenlieferungen habe.

   

Bei der Sitzung am Mittwoch unter Leitung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wurden die Lage im Ukraine-Krieg, der Stand der Unterstützung durch einzelne Länder sowie mittel- und langfristige Pläne für die Kooperation bei der Unterstützung des Landes besprochen.


Südkorea will seine humanitäre Hilfe für die Ukraine fortsetzen und auch in den Bereichen Wirtschaftsentwicklung und Wiederaufbau einen Beitrag leisten. Als konkretes Beispiel der Zusammenarbeit kann der Beschluss Seouls genannt werden, für einen sicheren Betrieb von Atomkraftwerken in der Ukraine über die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) 1,2 Millionen Dollar bereitzustellen. Entsprechende Hilfspläne wurden neulich beim Treffen des Gouverneursrats der IAEA in Wien bekannt gegeben.


Der Vorsitzende der Regierungspartei Macht des Volks, Lee Jun-seok, hatte sich davor in der Ukraine mit Präsident Wolodymyr Selenskyj getroffen und mit ihm über Wege für die Zusammenarbeit diskutiert. Präsident Selenskyj soll konkrete Vorschläge für die Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine gemacht haben. Lee habe geantwortet, die Vorschläge an Präsident Yoon Suk Yeol weiterleiten zu wollen.


Der ukrainische Vizeaußenminister Dmytro Senik hatte Seoul besucht und die südkoreanische Regierung um eine aktive Unterstützung für sein Land gebeten. Nach einem Treffen mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Lee Do-hoon sagte der Diplomat, die Ukraine benötige mehr Waffen im Krieg gegen Russland und er hoffe auf die Unterstützung Südkoreas. Die südkoreanische Regierung hält jedoch an der Position fest, keine tödlichen Waffen an die Ukraine zu liefern.

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