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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2018-08-17

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Das Interesse der Netzbürger weckte in den letzten Tagen wieder das Suchwort tropische Nacht. Die andauernde brutale Hitzewelle in diesem Sommer hat dazu geführt, dass der Rekord der längsten tropischen Nächte in Folge erneuert wurde. Man spricht von einer tropischen Nacht, wenn zwischen 18 Uhr und 9 Uhr vormittags am darauffolgenden Tag die Temperatur nicht unter 25 Grad Celsius fällt. In Seoul trat in diesem Jahr am 12. Juli erstmals eine tropische Nacht auf. Dann gab es am 22. Juli wieder eine tropische Nacht, und seitdem gab es sie bis gestern 26 Tage in Folge. Vorher lag der Rekord bei 24 Tagen. Im Jahr 1994 gab es vom 17. Juli bis 9. August insgesamt 24 Tage in Folge eine tropische Nacht. Nach Informationen des Wetteramtes lag die Tiefsttemperatur in der Nacht vom 15. auf den 16. August in Seoul bei 27,5 Grad. Die tropische Nacht war ein landesweites Phänomen. Auch in fast allen anderen Regionen des Landes war es bis gestern auch in der Nacht tropisch heiß. Das Tropennachtphänomen war in Yeosu in der Provinz Süd-Cheolla 29 Tage in Folge zu beobachten und in Daejeon in der Provinz Süd-Chungcheong 27 Tage in Folge. Dank eines etwas kühleren Windes aus Nordwest wird erwartet, dass es heute und morgen in der Nacht in Seoul kurzzeitig kühler als 25 Grad sein wird. Ab Sonntag soll die Tiefsttemperatur in der Nacht wieder auf über 25 Grad steigen, und tropische Nächte werden die Koreaner noch eine Weile begleiten. 


Die 64-köpfige nordkoreanische Delegation, die für die Teilnahme am Fußballfreundschaftsspiel der Arbeiter beider Koreas am vergangenen Samstag für drei Tage in Seoul war, kehrte am vergangenen Sonntag wieder nach Nordkorea zurück. Das Spiel fand am vergangenen Samstag im WM-Stadion im Seouler Stadtteil Sangam-dong statt. Das sogenannte Wiedervereinigungsfußballspiel der Arbeiter beider Koreas wurde nach dem Spiel in Pyeongyang im Oktober 2015 nach etwa drei Jahren wieder veranstaltet. Erstmals nach 11 Jahren hatte eine nordkoreanische Delegation für die Teilnahme an diesem im Süden stattfindenden Fußballfreundschaftsspiel der Arbeiter beider Koreas Südkorea besucht. Damals fand das Spiel 2007 in Changwon in der Provinz Süd-Gyeongsang statt. Nordkorea gewann beide Spiele gegen die Mitglieder der zwei südkoreanischen Gewerkschaftsverbände jeweils mit 3:1 und 2:0. Die nordkoreanische Delegation traf während ihres Südkorea-Besuchs auch Vertreter der beiden südkoreanischen Gewerkschaftsverbände und tauschte mit ihnen Meinungen über den innerkoreanischen Austausch im Bereich der Arbeit aus. Sie besuchte auch erstmals beide südkoreanische Organisationen. Das Fußballfreundschaftsspiel zog in der Hinsicht, dass es die erste Veranstaltung des innerkoreanischen Austausches auf ziviler Ebene nach der Panmunjeom-Erklärung vom 27. April 2018 war, große Aufmerksamkeit auf sich. Die südkoreanischen Gewerkschaftsverbände erwarten, dass die diesmalige Veranstaltung eine Initialzündung für den innerkoreanischen Austausch auf ziviler Ebene wird. Viele Netzbürger zeigten großes Interesse an der diesmaligen Veranstaltung und brachten ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass künftig solche innerkoreanischen Austauschprogramme noch aktiver stattfinden mögen. 


Zum 55sten Jahr der Einwanderung von Koreanern nach Brasilien wurde kürzlich in São Paulo eine Skulptur errichtet. Am vergangenen Samstag Ortszeit wurde am Eingang des Stadtteils Bom Retiro, eines Koreanerviertels in der Stadt, ein sechs Meter hohes Werk enthüllt. Das Werk mit dem koreanischen Namen Uri, Wir, stellt eine laufende Frau und einen laufenden Mann dar und hat die traditionellen koreanischen Totempfähle namens Jangseung, die früher am Dorfeingang standen und zum Schutz des Dorfes dienen sollten, zum Motiv. Am oberen Teil wurden zwei Gruppen koreanischer Konsonanten eingeprägt, die jeweils ´Republik Korea´ und ´Brasilien´ bedeuten. Damit wurde symbolisch zum Ausdruck gebracht, dass Koreaner und Brasilianer in Eintracht eine Gemeinschaft bilden. Auf einem Platz in der Nähe dieses Werkes fand bis Sonntag ein Kulturfest zum Tag Koreas statt. Das Fest wird jedes Jahr vom Koreanischen Freundeskreis in Brasilien veranstaltet und soll dazu dienen, jungen Menschen koreanischer Herkunft in Brasilien die Gelegenheit zur Feststellung ihrer Identität als Koreaner zu geben und in der brasilianischen Gesellschaft die koreanische Kultur bekannt zu machen. Im Rahmen dieses Festes findet auch eine Ausstellung statt, in der künstlerische und kunstgewerbliche Werke der in Brasilien lebenden Koreaner zur Schau gestellt werden. An etwa 20 Ständen werden Spezialitäten der koreanischen Küche angeboten, so dass die Brasilianer kulinarische Genüsse der koreanischen Küche probieren können. Viele Netzbürger machten darauf aufmerksam, dass die koreanischen Einwanderer in der Anfangszeit große Mühe hatten, dort zu überleben und Fuß zu fassen. Nun leisten sie einen großen Beitrag dazu, in der brasilianischen Gesellschaft das Land und die Kultur Koreas bekanntzumachen.

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