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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-05-17

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News

Wir befinden uns noch im Frühlingsmonat Mai. Tagsüber ist es aber bereits sommerlich heiß. Vorgestern gab es in der Stadt Gwangju den bisher frühesten Hitzealarm. Das Wetteramt von Gwangju rief vorgestern um 15 Uhr für die Stadt einen Hitzealarm aus. Eine solche Mitteilung gibt es, wenn erwartet wird, dass die Tageshöchstwerte mehr als zwei Tage in Folge bei über 33 Grad liegen werden. Eine Hitzewarnung wird ausgesprochen, wenn länger als zwei Tage in Folge Tageshöchstwerte von über 35 Grad erwartet werden. In Gwangju wurden am 15. Mai um 15 Uhr an der Standard-Messstelle 30,3 Grad gemessen. Nach von einem automatischen Messgerät registrierten inoffiziellen Daten stieg das Thermometer im Westen Gwangjus bis auf 33,1 Grad Celsius. Gwangju hat vorgestern als landesweit erste Stadt in diesem Jahr und seit der Einführung des Systems zur Ausrufung von Hitzealarm und -warnung am 1. Juni 2008 so früh wie nie einen Hitzealarm ausgerufen. Bislang war der 19. Mai das früheste Datum für einen Hitzealarm. Im Jahr 2016 wurde am 19. Mai im Nordosten der Provinz Gyeonggi und im Jahr 2017 am selben Tag in Daegu und einigen Regionen der Provinzen Süd- und Nord-Gyeongsang vor großer Hitze gewarnt. Gestern zeigte das Thermometer in Gwangju tagsüber 32 Grad Celsius und es war in der Stadt im Südwesten damit um ein Grad wärmer als vorgestern. Auch in Seoul lagen die Tageshöchstwerte gestern bei 30 Grad. Auf den Straßen sind die Bürger bereits in Sommerkleidung unterwegs. Viele Frauen führen auch bereits einen Sonnenschirm mit sich. Viele Netzbürger brachten ihre Befürchtung darüber zum Ausdruck, wie heiß es in diesem Sommer wohl werden mag, wenn es bereits im Mai so heiß ist. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Nachricht über die von der Weltgesundheitsorganisation im vergangenen Monat herausgegebenen Empfehlungen für den Alltag von Kleinkindern, vor allem hinsichtlich ihres Zugangs zu Smartphones. Nach einer Forschung von National Information Society Agency ist der Anteil der Risikogruppe für Smartphone-Abhängigkeit bei Kindern zwischen 3 und 9 Jahren von 12,4% im Jahr 2015 im Jahr 2017 auf 19,1% gestiegen. Angesichts dieser unerwünschten Entwicklung hat die Weltgesundheitsorganisation im vergangenen Monat Empfehlungen veröffentlicht, wie viel Zeit Kleinkinder vor dem Fernseher oder mit dem Smartphone verbringen sollten. Demnach sollten Kinder im Alter von unter zwei Jahren überhaupt keinen Zugang zu Fernsehen oder Smartphones haben, und ab einem Alter von zwei Jahren höchstens eine Stunde täglich. Die Organisation hat diese Empfehlungen vorgelegt, damit Kleinkinder möglichst wenig Zeit vor dem Fernseher und mit dem Smartphone verbringen und damit sie täglich ausreichend Bewegung und Schlaf bekommen. Die Kinder sollten sich eine gesunde Lebensweise, die Fettleibigkeit und verschiedenen Krankheiten vorbeugt, zur Gewohnheit machen. Dass Kleinkinder möglichst spät mit dem Smartphone in Berührung kommen sollten, hat mit ihrem Hirnwachstum zu tun. Hinsichtlich der Wachstumsphase ihres Gehirns haben sie Schwierigkeiten, ihre Triebe selbst zu kontrollieren. Daher brauchen sie die Hilfe der Erwachsenen. Den Erwachsenen wird empfohlen, mit den Kindern gemeinsam hinsichtlich der Smartphone-Nutzung Regeln festzulegen und sich konsequent daran zu halten. Viele Netzbürger meinten, dass ihnen derzeit vor allem in Restaurants sehr häufig auffalle, dass viele Eltern ihren kleinen Kindern während des Essens auf dem Smartphone Videos spielen, damit die Kleinen ruhig bleiben. 


Vorgestern gab es einen Bericht darüber, dass am Berg Halla auf der Insel Jeju etwa 30 Jahre alte Abfallhaufen entdeckt wurden. In einem Wald nahe einer Bushaltestelle am Eingang zu einem Weg, der zum Gipfel des Berges führt, wurden diese Abfallhaufen von einem Bewohner der Insel entdeckt und gemeldet. Der Mann, der vorgestern auf den Berg steigen wollte, nahm Gestank wahr, folgte dem Gestank und entdeckte in der Gegend drei ziemlich große in Gruben liegende Haufen von etwa 30 Jahre alten Abfällen. Aufschluss über das Alter der Abfälle gaben die vielen Soju-Flaschen der Marke Hanil. Diese Marke ist der Vorläufer der gegenwärtig auf der Insel Jeju angebotenen Soju-Marke Hallasan. Die Marke wurde Ende der 1990er Jahre umbenannt. Daher wird vermutet, dass die Abfälle vor etwa 30 Jahren dort illegal vergraben wurden. Nun wird die Kritik laut, dass die Provinz Jeju den Nationalpark Halla-Berg nicht gebührend pflegt und betreut. Viele Netzbürger wundern sich, wie diese Abfälle am Eingang des größten Wanderweges am Berg Halla so lange unbemerkt unter der Erde bleiben konnten. Es sei zu befürchten, dass es in den Wäldern des Berges noch weitere Abfallgruben gibt. Die Menge der im Nationalpark Halla-Berg angefallen Abfälle betrug 2008 154 Tonnen und geht ständig zurück, so dass sie 2017 auf 52 Tonnen und 2018 auf 34 Tonnen geschrumpft ist. Wenn man in einem Nationalpark Abfälle illegal entsorgt und dabei erwischt wird, muss man ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200.000 Won, umgerechnet etwa 168 Dollar, zahlen.

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