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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2019-05-24

Kreuz und Quer durch Korea

© YONHAP News / Seoul Metropolitan Government

Gestern, der 23. Mai, war der zehnte Todestag des früheren Präsidenten Roh Moo-hyun. Im Dorf Bongha in Kimhae, in dem Roh nach seinem Rücktritt lebte und wo sich sein Grab befindet, fand gestern um 14 Uhr eine Gedenkzeremonie statt. An der Veranstaltung nahmen neben vielen Vertretern der Regierung und der Regierungspartei auch unzählig viele Bürger teil, die aus allen Teilen des Landes kamen. Ein wichtiger Gast, der seit mehreren Tagen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog, war der ehemalige US-Präsident George W. Bush. Er soll bereits vor einigen Monaten gegenüber der Roh Moo-hyun-Stiftung den Wunsch geäußert haben, an der Gedenkzeremonie teilzunehmen. Bush, der vor einigen Jahren mit der Malerei begann, überreichte den Hinterbliebenen auch ein von ihm selbst gemaltes Porträt von Roh. Bush hielt bei der Zeremonie auch eine Ansprache und gedachte seines früheren Amtskollegen. Bevor er sich gestern nach Kimhae begab, besuchte er vormittags auch Präsident Moon Jae-in im Blauen Haus. Der von der Roh Moo-hyun-Stiftung bekannt gegebene Slogan zum zehnten Todestag von Roh Moo-hyun lautet ´Der neue Roh Moo-hyun´. Die Stiftung will damit hervorheben, dass die Zeit der Trauer nun vorbei und ein neuer hoffnungsvoller Beginn gemacht werden sollte. Die Gedenkzeremonie sollte auch eher als ein Fest der Bürger für die Demokratie gestaltet werden. Jeder einzelne Bürger solle als ein neuer Roh Moo-hyun seinen Geist für Demokratie und Frieden und für eine Welt, in der alle ein menschenwürdiges Leben führen, erben, verbreiten und in die Tat umsetzen. Im Internet waren bereits seit mehreren Tagen unzählig viele Einträge und Kommentare in Bezug auf den verstorbenen früheren Präsidenten zu sehen. 


Das Interesse der Netzbürger zog auch die Vorhersage des Wetteramtes auf sich, dass der kommende Sommer weniger heiß sein werde als der Rekordsommer im letzten Jahr. Das Wetteramt veröffentlichte gestern eine Langzeitprognose für die nächsten drei Monate. Danach sollen die Temperaturen von Juni bis August meistens ähnlich hoch sein wie in den letzten Jahren oder etwas höher als gewöhnlich. Das bedeutet aber auch, dass wahrscheinlich keine lang anhaltende und extreme Hitzewelle wie im letzten Jahr droht. Gewöhnlich lagen die durchschnittlichen Temperaturen im Juni zwischen 20,9 und 21,5 Grad Celsius, im Juli werden im Schnitt 24 bis 25 Grad Celsius gemessen und im August, zwischen 24,6 und 25,6 Grad Celsius. In den letzten zehn Jahren lag die durchschnittliche Temperatur im Sommer im ganzen Land bei 24,4 Grad und war damit um 0,8 Grad höher als gewöhnlich. Vor allem im vergangenen Sommer betrug die durchschnittliche Temperatur im Sommer 25,4 Grad und war damit seit dem Beginn der Erfassung der betreffenden Statistik im Jahr 1973 am höchsten. Die Netzbürger möchten auch wissen, wie viel Taifune es im kommenden Sommer geben wird. Nach der Prognose wird das Land im kommenden Sommer unter dem Einfluss von einem bis drei Taifunen liegen. Gewöhnlich geriet Südkorea in den Einflussbereich von durchschnittlich 2,2 Taifunen. Die Zahl der Taifune, die im Nordwestpazifik entstehen werden, wird 11 bis 13 betragen. 


Viele Netzbürger zeigten auch großes Interesse an der Nachricht, dass im nächsten Monat die Anwerbung von jungen Menschen beginnt, die am sogenannten Jugendsparbuch-Programm der Stadt Seoul teilnehmen. Die Stadt Seoul gab gestern bekannt, dass sie vom 3. bis 21. Juni 3.000 Teilnehmer des Programms mit dem Titel Jugendsparbuch mit doppelter Hoffnung anwirbt. Es handelt sich dabei um ein Sparprojekt für junge Menschen, bei dem die Teilnehmer 100% der Sparsumme von der Stadt und vom privaten Sektor zusätzlich erhalten können, wenn sie zwei bis drei Jahre lang monatlich 100.000 bzw. 150.000 Won, umgerechnet 84 bzw. 126 Dollar, einzahlen. Wenn man drei Jahre lang jeden Monat 126 Dollar einzahlt, kann man rund 4.540 Dollar zurücklegen. Man kann dann schließlich 4.540 Dollar zusätzlich, damit rund 9.080 Dollar, und dazu noch die von der betreffenden Partnerbank zu zahlenden Zinsen erhalten. Die Stadt Seoul hat 2015 als erste im ganzen Land dieses System durchgeführt, und bisher haben 5.088 Personen davon profitiert. Ab diesem Jahr wird kein Vorstellungsgespräch mehr durchgeführt. Als Teilnehmer des Spar-Projektes kommen junge in Seoul lebende Menschen in der Altersgruppe zwischen 18 und 34 Jahren in Frage. Eine Voraussetzung ist außerdem, dass sie weniger als 1.850 Dollar im Monat und ihre Eltern bzw. der Ehepartner weniger als 80% des Medianeinkommens verdienen. Im vergangenen Jahr wurden 2.000 Teilnehmer angeworben, und die Zahl der Bewerber lag bei 14.000. Die Stadt hat daher in diesem Jahr die Zahl der Teilnehmer auf 3.000 erhöht. Gleich mit der Bekanntgabe des Anwerbungsplans gestern belegte das Suchwort Jugendsparbuch-Programm hohe Plätze im Suchwort-Ranking, und viele junge Menschen zeigten Interesse an der Sparkampagne.

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